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Aufzüge: Angstfrei aufwärts

Archivmeldung vom 16.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aufzug fahren gehört für Millionen Menschen in Deutschland zur täglichen Routine. Doch viele fühlen sich im Lift unwohl, denn sie haben Angst, stecken zu bleiben oder abzustürzen. Doch der Experte gibt Entwarnung: "Den Aufzug zu nutzen ist sicherer als mit dem Auto zu fahren", sagt Volker Sepanski, Leiter der Zertifizierungsstelle für Aufzüge bei TÜV Rheinland.

"Ein Absturz ist sogar mehr als unwahrscheinlich." Denn nach Inbetriebnahme erfolgt jährlich eine Zwischenprüfung, alle zwei Jahre eine umfangreiche Hauptprüfung. Sepanski und seine Kollegen checken dabei Fahrverhalten, Sicherheitsvorrichtungen und Fahrkorbtüren. "Klebt eine TÜV Rheinland-Prüfplakette in der Kabine, kann man den Aufzug bedenkenlos nutzen", betont der Experte.

Doch jeder hat die Sicherheit auch selbst in der Hand - besonders, wenn Kinder dabei sind. Wer ein- oder aussteigt, sollte darauf achten, dass sich die Kabine auf einer Ebene mit dem Boden befindet. Hält der Lift nicht bündig, besteht Stolpergefahr. Daher Kinder sorgfältig beaufsichtigen und am besten an die Hand nehmen. Sie schätzen auch die Geschwindigkeit sich schließender Türen falsch ein. "Nicht alle Aufzüge sind mit einem automatischen Öffnungsmechanismus versehen", warnt Sepanski. Darum nie versuchen, gerade schließende Türen mit dem Arm oder gar einem Kinderwagen offen zu halten. "Starke Prellungen können die Folge sein, bei Kindern sogar schwere Kopfverletzungen", erklärt der Experte. Grundschulkinder sollten erst nach einer Einweisung allein mit dem Aufzug fahren. Achtung: Die Kleinen müssen vor allem den Notrufknopf erreichen können. Außerdem gilt: Finger weg von den Türen! Denn gerade an modernen Glastüren drücken sich Kinder gern die Nasen platt. Öffnen sich dann die Türen, klemmen sie sich leicht die Hände ein.

Eltern sollten auch das Springen im Aufzug verbieten: Das Sicherheitssystem kann greifen und die Kabine zum Halten bringen. Ruckt es und der Lift steckt fest, heißt es: Ruhe bewahren. Personenaufzüge verfügen über ein elektronisches Notrufsystem oder einen Alarmknopf, über den sofortige Hilfe angefordert werden kann. "Bleibt der Aufzug stecken, gibt es in der Kabine genügend Luft zum Atmen", beruhigt der Fachmann. "Daher immer auf das Servicepersonal warten. Nie eigenständige Befreiungsversuche starten, das ist lebensgefährlich." Insgesamt gilt: Ein wenig Achtsamkeit reduziert das Restrisiko eines Unfalls für Kinder und Eltern in einem geprüften Aufzug immens.

Quelle: TÜV Rheinland

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