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Kaninchen und Meerschweinchen: VIER PFOTEN - Tipps zur Freilandhaltung im Winter

Archivmeldung vom 13.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Kaninchen und Meerscheinchen fühlen sich am wohlsten, wenn sie das ganze Jahr im Freigehege gehalten werden. Damit die Tiere die kalten Wintermonate im Freien unbeschadet überstehen, hat VIER PFOTEN einige wichtige Hinweise zusammengestellt.

"Generell sollten im Winter nur gesunde und erwachsene Tiere draußen bleiben. Für Jungtiere oder trächtige Weibchen ist diese Form der Überwinterung zu anstrengend. Meerschweinchen sind dabei noch empfindlicher als Kaninchen. Bereits im Frühjahr müssen die Tiere an die Haltung im Freien gewöhnt werden, denn nur dann können sie sich auf Temperaturwechsel einstellen und ihr Haarkleid entsprechend anpassen. Selbstverständlich sollten immer mindestens zwei Tiere einer Art zusammen gehalten werden", so Martina Schnell, Haustier-Expertin von VIER PFOTEN.

Kaninchen und Meerschweinchen sind besonders empfindlich gegen Zugluft und Nässe. Deshalb benötigen die Tiere einen wetterfesten, von allen Seiten isolierten und mit doppeltem Boden ausgestatteten Stall. Er darf keinen direkten Bodenkontakt haben, nur so ist eine gute Luftzirkulation gewährleistet. Damit sich die Tiere wärmen können, benötigen sie trockene Einstreu, insbesondere Heu und Stroh, in großen Mengen - nasses Material muss täglich entfernt werden.

Handelsübliche Ställe sind zur Überwinterung im Freien völlig ungeeignet: Zugluft und Feuchtigkeit dringen ein, die Möglichkeit zur freien Bewegung fehlt. Deshalb erfrieren viele Kaninchen und Meerschweinchen in diesen Ställen. Besonders wichtig ist der ständige Zugang zum mindestens 6 Quadratmeter großen Freigehege, so können sich die Kaninchen ausreichend Bewegung verschaffen und warm halten. Der Bodengrund sollte stets matschfrei sein. Rindenmulch leistet hier sehr gute Dienste.

"Keinesfalls sollten Kaninchen oder Meerschweinchen für einige Zeit wieder ins Haus geholt werden. Dadurch wird die körpereigene Temperaturregulation durcheinander gebracht, was schwere Erkältungskrankheiten zur Folge haben kann", erklärt Martina Schnell.

Bei der Überwinterung im Freien kommt der Ernährung der Tiere eine besondere Bedeutung zu, denn die Tiere haben einen erhöhten Energiebedarf. Frischfutter darf nur in kleinen Portionen gegeben werden, da angefrorenes Futter zu schweren Magen- und Darm-Erkrankungen führen kann. Ebenso ist darauf zu achten, dass das Trinkwasser nicht gefriert. Damit Kaninchen und Meerschweinchen gut über den Winter kommen, brauchen sie viel hochwertiges Heu. Es sollte staubfrei, trocken und frisch sein.

Quelle: Pressemitteilung VIER PFOTEN

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