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Skihelme: Passgenauigkeit sorgt für optimalen Schutz

Archivmeldung vom 09.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zahl der Skiunfälle in Deutschland hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten halbiert - doch die Häufigkeit von Kopfverletzungen steigt, beklagt der Deutsche Skiverband (DSV) - weil die meisten Wintersportler immer noch ohne Skihelm auf der Piste unterwegs sind.

"Dabei hilft ein solcher Kopfschutz, schwere Schädel- und Gehirnverletzungen deutlich zu verringern", betont Brigitte Hendel von TÜV Rheinland. Gerade Kinder sollten nur mit Helm auf die Bretter steigen. Besonders geeignet sind Modelle, die das GS-Zeichen tragen, das auch von TÜV Rheinland vergeben wird. Es garantiert, dass das Produkt die gesetzlichen Sicherheitsstandards (Europäische Norm EN 1077 und Richtline für Persönliche Schutzausrüstung) erfüllt.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Skihelmen: Für Rennfahrer und Kinder eignen sich Klasse A-Helme. Hier bedeckt die Helmschale Schläfen und Ohren. Kleinere Öffnungen, etwa für die Belüftung, sind erlaubt. Diese Vollschalen-Modelle schützen besser gegen spitze Steine oder Skistöcke. Klasse B-Helme haben eine kleinere Helmschale, bieten dafür aber bessere Belüftung und Hörkontakt zur Außenwelt, sind aber nicht ganz so strapazierfähig gegenüber Skistöcken oder Steinschlag. "Egal, für welche Helmart man sich entscheidet, wichtig ist eine auffällige Außenfarbe", rät Brigitte Hendel. Denn damit trägt der Skifahrer zu mehr Sicherheit auf der Piste bei - für sich selbst und andere.

Noch wichtiger als die Sichtbarkeit ist die Passgenauigkeit: Nur wenn der Helm richtig sitzt, bietet er optimalen Schutz. Er sollte weder zu klein noch zu groß sein. "Das Kopfband-System, das manche Modelle zur Feinjustierung haben, ist nicht dazu geeignet, einen zu großen Helm 'passend' zu machen", warnt die Expertin. Generell sollte ein Skihelm zwar eng anliegen, aber bequem zu tragen sein. Wichtig sind außerdem Luftschlitze, die sich von außen regulieren lassen. Um zu testen, ob der Helm gut passt, setzt man ihn auf, ohne den Kinnriemen zu schließen und schüttelt den Kopf. Der Helm sitzt nur dann richtig, wenn er dabei nicht verrutscht oder wackelt. Der Kinnriemen sollte mindestens 15 Millimeter breit und fest mit der Helmschale verbunden sein. Weiche oder gepolsterte Riemen erhöhen den Tragekomfort.

Noch ein Tipp: Damit auch die Skibrille bequem unter den Helm passt und bündig mit ihm abschließt, sollte man sie zum Kauf mitnehmen und bei der Helmanprobe auch tragen. Manche Helmschalen haben Einkerbungen oder Schlaufen, so lässt sich das Skibrillenband noch besser fixieren. 

Quelle: TÜV Rheinland Group

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