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Tipps zum Umgang mit Wespen

Archivmeldung vom 29.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ob beim Picknick im Grünen, beim Eis in der Sonne oder beim Abendessen im Biergarten - wer derzeit an der frischen Luft isst, muss häufig die Gesellschaft gleich mehrerer Wespen ertragen.

Der Flug der Insekten ist in diesem Sommer besonders stark, denn das milde Frühjahr hat gute Voraussetzungen für die Entwicklung der Tiere geschaffen. Wie man sich am besten gegen Wespen schützt und was zu tun ist, wenn es doch zum Stich kommt, wissen Hamburgs Apotheker.

Jedes Jahr im Spätsommer lösen sich die bestehenden Wespennester auf. Die noch lebenden Insekten des Staates gehen dann einzeln auf Nahrungssuche - und scheuen dabei auch den Kontakt mit Menschen nicht. „Wespen benötigen Kohlenhydrate und Eiweiße als Nährstoffe. Das erklärt ihre Vorliebe für süße Speisen und Fleisch”, erklärt Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg.

Wer im Freien isst oder trinkt, muss deshalb besonders vorsichtig sein: „Soweit es möglich ist, sollten Speisen immer abgedeckt werden. Beim Essen ist besondere Vorsicht geboten: Denn die Gefahr, dass sich auf der Gabel oder dem Löffel auch eine Wespe niederlässt, ist groß”, sagt Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins. Getränke sollten sicherheitshalber durch einen Strohhalm konsumiert werden. Die Wespen wegpusten zu wollen, bewirkt eher das Gegenteil, denn durch das Kohlendioxid in der Ausatmungsluft werden sie erst recht angelockt. „Auch bunte Kleidung zieht Wespen an und sollte vermieden werden. Zusätzlich kann man sich mit einem Wespenspray schützen. Die Substanzen irritieren das Ortungssystem der Tiere und halten sie auf diese Weise fern”, sagt Graue.

Wer doch gestochen wird, muss schnell handeln: „Der Körper reagiert mit Schwellungen und Schmerzen auf das Insektengift. Die Stelle des Stiches sollte unbedingt gekühlt werden, um eine weitere Verteilung des Giftes zu vermeiden”, rät Töbing. Besonders geeignet sind Kühlkompressen, die man im Sommer vorsorglich im Kühlschrank haben sollte. „Gegen den Juckreiz, die Rötung und die Schmerzen helfen kühlende Salben und Gele, die in der Apotheke erhältlich sind”, sagt Töbing.

In der Regel verläuft ein Insektenstich harmlos. Gefährlich wird es jedoch für Personen, die an einer Insektenallergie leiden. „Bei Allergikern kann schon ein einziger Stich zu einem so genannten anaphylaktischen Schock führen. Im schlimmsten Falle kommt es zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufkollaps”, sagt Graue. Die Betroffenen können sich jedoch durch eine Hyposensibilisierung schützen. Dabei werden dem Patienten über mehrere Jahre kleine Mengen des Giftes gespritzt. Dadurch wird der Körper unempfindlicher gegenüber dem Gift.

Quelle: Hamburger Apothekerhaus

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