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Rost schläft nicht - wie Zäune und Geländer wieder strahlend glänzen

Archivmeldung vom 05.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: obs/Deutsches Lackinstitut GmbH
Bild: obs/Deutsches Lackinstitut GmbH

Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um Balkongeländer und Gartenzäune aus Metall, an denen die Farbe abblättert und Rost zum Vorschein kommt, wieder glänzend in Form zu bringen und fit für den Winter zu machen.

Um Zaun oder Geländer wieder mit Glanz und langanhaltendem Rostschutz zu versehen, sollte man ein paar Regeln beachten, vor allem, wenn der letzte Anstrich bereits einige Jahre zurück liegt. "Grundsätzlich muss der Rost auf jeden Fall entfernt werden, und zwar bis auf das blanke Metall", informiert Michael Bross, Geschäftsführer des Deutschen Lackinstituts in Frankfurt. "Man sollte ihn niemals überstreichen. Sonst wird man nicht lange Freude an der neuen Lackierung haben. Denn die Korrosion geht unter dem Lack weiter und schon bald wird der Rost wieder seine hässlichen Flecken zeigen." Zum Entfernen von Rost eignen sich Drahtbürste und Schleifpapier, Bohrmaschinen mit entsprechenden Schleifaufsätzen oder spezielle Schleifgeräte. "Um Augen und Lunge vor kleinen Splittern und Schleifstäuben zu schützen, sollte man Schutzbrille und Atemschutz tragen", rät Bross. Anschließend wird auf das blanke, trockene, fett- und staubfreie Metall zuerst eine Rostschutzfarbe bzw. Grundierung aufgebracht. Damit hat Rost in Zukunft keine Chance mehr.

Doppelt hält besser

Wer ganz sicher gehen will, dass der Rostschutz auch wirklich lange hält, kann auch ein zweites Mal grundieren. "Dabei sollte allerdings der Unterschied zwischen Eisen und Nichteisenmetallen beachtet werden", weiß Bross. "Auf Zink und Kupfer wird ein spezieller Haftgrund für die Lackierung benötigt." Nach dem Trocknen der Grundierung, wird sie fein angeschliffen und ist dann bereit für den farbigen Schlussanstrich. Dabei sollte man heute auf für den Außeneinsatz geeignete Lacke auf Wasserbasis setzen, die so gut wie keine Lösemittel mehr enthalten. "Um ein perfektes Ergebnis und einen langanhaltenden Schutz zu erzielen, müssen Grundierung und Lack von ihrer Zusammensetzung her zueinander passen", empfiehlt Bross. "Eine wasserbasierte Grundierung sollte auch mit einem wasserbasierten Lack überstrichen werden, ebenso wie Grundierungen und Lacke auf Kunstharzbasis. Eine Mischung von zwei Systemen sollte vermieden werden." Etwas einfacher wird es, wenn nur die Optik verschönt werden soll. Ist die Lackierung des Zauns noch intakt und kein Rost zu sehen, muss nicht unbedingt der gesamte Altanstrich entfernt werden. "In diesem Fall sollte die Farbe aber dennoch komplett mit einem feinen Schleifpapier angeschliffen werden, damit der neue Lack besser haften kann", rät Bross. "Bei der Farbwahl von Gartenzäunen sollte man übrigens eher auf dezente Farben setzen, die nicht von der Farbenpracht der Pflanzen ablenken."

Auf die richtige Witterung warten

Die besten Ergebnisse für eine perfekte Außenlackierung von Zäunen und Geländern erzielt man an einem möglichst windstillen und warmen Herbst- oder Frühlingstag. Bei feuchter Kälte sind die Trocknungszeiten zu lang, bei großer Hitze sind sie zu kurz und der Lack kann reißen oder Blasen bilden. Bei Windstille kann sich kein Staub, Laub oder Blütenpollen auf dem frischen Lack absetzen. Für einen möglichst großen Schutz vor Witterungseinflüssen sollte eine Lackierung etwa alle zwei bis drei Jahre aufgefrischt werden.

Quelle:  Deutsches Lackinstitut GmbH

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