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Prüfverfahren für mehr Effizienz: der Heizungs-Check Um den Energieverbrauch der Heizungsanlage zu regulieren, gibt es den Heizungs-Check, für alle, die sparsam heizen möchten

Archivmeldung vom 01.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Symbolbild
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Bild: "obs/STIEBEL ELTRON"

Die wenigsten kennen den Energieverbrauch ihrer Heizung. Abhilfe schafft der Heizungs-Check: Mit dem Prüfverfahren ermittelt ein Fachhandwerker zuverlässig, wo die Schwachstellen der Heizung liegen. Das Serviceportal "Intelligent heizen" informiert darüber, wie der Heizungs-Check funktioniert und was er bewirkt.

In einer Heizungsanlage steckt mehr Einsparpotenzial als die meisten denken. Denn auch wenn eine Heizung einwandfrei läuft, kann es sein, dass an der ein oder anderen Stelle Energiefresser sitzen, die die Heizkosten unnötig in die Höhe treiben. Die üblichen Verdächtigen sind falsch eingestellte Heizungspumpen, überdimensionierte Heizkessel oder Heizungsventile. Das Heizsystem und alle damit verbundenen Geräte und Komponenten werden beim Heizungs-Check bewertet.

Effizienz ist messbar

Beim Heizungs-Check handelt es sich um ein genormtes Prüfverfahren, mit dem eine Fachhandwerkerin oder ein Fachhandwerker die Heizungsanlage energetisch begutachtet. Der Heizungs-Check wird häufig auch als Heizungs-Check 2.0. bezeichnet. Über Messungen und visuelle Begutachtungen wird die Technik und der Zustand sowie die Dimensionierung einzelner Bestandteile beurteilt. Mit einem Temperaturfühler kann beispielsweise überprüft werden, wie viel Wärme der Heizkessel über die Oberfläche verliert. Wie effektiv die Heizungsanlage im Betrieb arbeitet, beziehungsweise wie hoch der Brennwertnutzen ist, ermittelt der Experte oder die Expertin über ein spezielles Messverfahren. Darüber hinaus wird vermerkt, ob Brennwerttechnik oder bereits erneuerbare Energieträger zum Einsatz kommen. Auch die Warmwasserbereitung, die Heizungspumpe und Heizungsventile kommen auf den Prüfstand. Insgesamt beinhaltet der Heizungs-Check 13 verschiedene Prüfschritte, die in der Regel innerhalb einer Stunde abgearbeitet werden können. Für jeden Schwachpunkt gibt es einen Minuspunkt. Je höher die Anzahl der Minuspunkte ist, desto umfangreicher fallen die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung aus und desto höher ist das Einsparpotenzial.

Einsparpotenziale erkennen und nutzen

Die Ergebnisse des Prüfverfahrens werden in einer tabellarischen Form festgehalten. Aus dem Prüfbericht geht hervor, wie effizient eine Heizungsanlage arbeitet. Der Heizungs-Check dient dazu, energetische Mängel im Heizsystem aufzuzeigen. Ein Ergebnis kann beispielsweise sein, dass ein alter Heizkessel aus energetischen Gründen gegen ein modernes Gerät ausgetauscht werden muss. Dann wird im Heizungs-Check angegeben, welche Wärmeerzeuger im Falle eines Austauschs infrage kommen und wie erneuerbare Energien eingebunden werden können. Der Heizungs-Check verpflichtet nicht zur Umsetzung, sondern erfolgt auf freiwilliger Basis.

Optimierungsmaßnahmen laut Heizungs-Check

Ein großes Problem stellen alte Heizungspumpen dar, die im Gegensatz zu modernen Hocheffizienzpumpen, viel zu viel Energie verbrauchen. Durch den Austausch einer Heizungspumpe können im Vergleich zu einem alten Modell bis zu 80 Prozent Energie eingespart werden. 15 Prozent Energieeinsparung können beispielsweise durch den Austausch alter Thermostatventile erzielt werden. Ein Teil der Kosten für die genannten Optimierungsmaßnahmen werden im Rahmen der BEG-Förderung für Einzelmaßnahmen erstattet (15 Prozent der Nettokosten). Dazu gehören neben dem Austausch der Heizungspumpe auch die Optimierung der Wärmepumpe oder der hydraulische Abgleich. Wenn Hauseigentümerinnen oder -eigentümer zu dem Schluss kommen, den Wärmeerzeuger komplett austauschen zu wollen, ist je nach Heizsystem eine Förderung von bis zu 40 Prozent für das Heizen mit erneuerbaren Energien möglich. "Wer effizient und kostengünstig heizen möchte, sollte seine Heizung durchchecken lassen und mit den gewonnenen Erkenntnissen Verbesserungen am Heizsystem durchführen, um den eigenen Geldbeutel und die Umwelt zu entlasten", so die Empfehlung von Kerstin Stratmann, Geschäftsführerin der VdZ - Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V..

Quelle: VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. (ots)

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