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Thermoelektrische Geräte sind top für lange Autoreisen

Archivmeldung vom 19.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Gerd Windges  / pixelio.de
Gerd Windges / pixelio.de

Beim Picknick im Freibad, bei der sommerlichen Autoreise oder auf dem Campingplatz darf sie nicht fehlen: die Kühlbox. Sie ist der ideale Begleiter für alle, die unterwegs auf kalte Getränke und frische Speisen nicht verzichten möchten. Im Handel hat der geneigte Käufer die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Kühlboxtypen.

Sie unterscheiden sich vor allem im Fassungsvermögen, in der Art, wie sie den Inhalt kühlen, und im Preis. Standardboxen fassen rund 30 Liter, arbeiten mit Kühlakkus und sind schon für rund 20 Euro zu haben. Strombetriebene Geräte, die aktiv kühlen, können das Doppelte und sogar mehrere Hundert Euro kosten - so viel wie ein vollwertiger Kühlschrank. Welches System ist nun das richtige?

Schnell und lange kühlen

"Entscheidend ist, dass die Box im Innern die Temperatur erreicht, die notwendig ist, um die Kühlkette nicht zu unterbrechen", sagt TÜV Rheinland-Experte Hans-Ulrich Sander. "Die Dämmung muss so gut sein, dass die Box die Temperatur möglichst lange hält." In einem Test von TÜV Rheinland konnte die klassische Kühlbox, bestückt mit zwei Kühlakkus, überzeugen. Sie kühlt Lebensmittel schnell herunter und hält die niedrige Temperatur relativ lange. "Passive Kühlboxen sind ideal für zwei- bis vierstündige Ausflüge und wenn kein Stromanschluss vorhanden ist", weiß Hans-Ulrich Sander. Wichtig: Der Proviant bleibt länger kalt, wenn Ausflügler die Akkus tiefgefroren und die Lebensmittel vorgekühlt direkt und erst kurz vor der Abreise vom heimischen Kühlschrank in die Box umpacken.

Unendlich frisch dank Stromanschluss

Für längere Touren empfehlen sich Boxen mit Stromanschluss und eigenem Kühlaggregat. Sie lassen sich entweder über den Zigarettenanzünder an die 12-Volt-Autobatterie oder per Netzstecker an das 230-Volt-Stromnetz anschließen. Mit Preisen ab etwa 40 Euro sind die thermoelektrischen Boxen teurer als passive Kühlboxen. Auch brauchen sie etwas länger, um den Inhalt herunterzukühlen, ihre Lüfter arbeiten mitunter geräuschvoll. Dafür halten sie den Imbiss aber praktisch unbegrenzt frisch, solange der Strom fließt. Wird der Stromfluss unterbrochen, helfen auch hier Kühlakkus, die gewünschte Temperatur zu halten. Eine Luxusvariante sind

Kompressor-Boxen, die wie ein gewöhnlicher Kühlschrank funktionieren. Die Geräte können sogar zum Einfrieren genutzt werden, sind aber mit Preisen um die 500 Euro teuer, schwer und unhandlich. Damit eignen sie sich eher für regelmäßige Camper als für gelegentliche Picknicker. Für welches Kühlsystem sich der Verbraucher am Ende auch entscheidet: Die Kühlbox sollte in jedem Fall das GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit tragen. Bei Geräten mit einem 230-Volt-Anschluss lohnt sich es zudem, die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben zur Energieeffizienz zu vergleichen.

Mobil mit Kühlschrank

Wer seine Kühlbox im Auto mit auf Reisen nimmt, muss sie sicher verstauen. "Gute Plätze sind der Fußraum hinter den Vordersitzen und der Kofferraum", rät Hans-Ulrich Sander. Einige Kühlboxen verfügen zudem über Fixierhilfen für den Sicherheitsgurt. So können sie auf der Rückbank mitfahren und schießen bei harten Bremsmanövern nicht gefährlich durch den Innenraum. Ein Tipp: Wer ein 12-Volt-Verlängerungskabel parat hat, kann stets den besten Platz im Auto nutzen. Bei längeren Standzeiten ist allerdings darauf zu achten, dass die Kühlbox die Autobatterie nicht vollkommen leert. Hier schafft ein Batterieschutz Abhilfe, der in manchen Boxen fest eingebaut ist oder als Zubehörteil zwischen Batterie und Box geschaltet wird. Er stoppt die Stromzufuhr zum mobilen Kühlschrank rechtzeitig: So lässt sich das Auto starten und die Reise kann weitergehen.

Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)

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