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Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte weiter sehr verunsichert

Archivmeldung vom 03.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Angst geht um an den internationalen Aktienmärkten. Im Wochenverlauf fiel der DAX zeitweise unter 5600 Punkte, um sich danach im Börsen-Jo-Jo wieder zu erholen. Eine Schwankungsbreite des Index von über 100 Indexpunkten innerhalb eines Tages verdeutlicht die große Unsicherheit.

Mal ist es die Sorge um Zinserhöhungen der Notenbanken, mal sind es die Ölpreise oder der US-Dollar, die als Argument für schwächere Kurse herhalten müssen. Der Mai wurde somit seinem Nimbus als eher enttäuschender Börsenmonat voll gerecht.

Wie erwartet, ist es somit bislang zu keiner richtigen Bodenbildung der Kurse gekommen. Möglicherweise können die in den nächsten Wochen veröffentlichten ersten Tendenzmeldungen über den Geschäftsverlauf im zweiten Quartal für eine Stabilisierung sorgen. Jedenfalls gibt es bislang keine Anzeichen für eine Eintrübung der operativen Ertragslage. Dies richtet die Hoffnungen der Anleger auf den Monat Juli, der den Startschuss für eine Börsenerholung bringen könnte. Denn sicher ist, dass Aktien unter fundamentalen Gesichtspunkten weiter attraktiv sind. Privatanleger sollten beim Positionsaufbau derzeit auf die Aktie der SAP setzen.

Die internationalen Rentenmärkte standen in den vergangenen Tagen wieder einmal unter dem Einfluss von Zinsspekulationen aufgrund steigender Teuerungsraten und weiterhin guter Konjunkturdaten in den USA und im Euroraum. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen liegt inzwischen wieder bei 4%. Tatsächlich erwarten die Volkswirte der Commerzbank für die Sitzung der EZB am 8. Juni eine weitere Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 2,75%. Im weiteren Jahresverlauf ist ein nochmaliges Drehen an der Zinsschraube wahrscheinlich. Die Commerzbank empfiehlt wegen der Unsicherheit über die Zinsentwicklung privaten Anlegern unverändert Anleihen mit kurzen bis mittleren Laufzeiten.

Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.
Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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