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Umfrage: Nur jeder Zweite leistet sich private Altersvorsorge

Archivmeldung vom 10.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: I-vista / pixelio.de
Bild: I-vista / pixelio.de

Fast zwei Drittel der Bundesbürger (64,9 Prozent) fürchten, dass ihre gesetzliche Rente nicht ausreichen wird: Dennoch sorgen nur 52,5 Prozent privat für ihren Ruhestand vor, 45,7 Prozent verzichten darauf. Dies geht aus einer Umfrage von TNS-Emnid unter 1.002 Bürgern über 16 Jahren im Auftrag der Postbank hervor, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. 36,3 Prozent der Befragten, die nicht fürs Alter vorsorgen, gaben an, nicht ausreichend finanzielle Mittel für eine private Altersvorsorge zu haben.

33,8 Prozent glauben, dass ihre gesetzliche Rente ausreicht. Fast jeder Fünfte meint wiederum, genügend Vermögen zu besitzen, um im Alter auskömmlich leben zu können. 11,6 Prozent verlassen sich der Umfrage zufolge auf die Vorsorge ihres Partners. Das Engagement für die Altersvorsorge unterscheidet sich nach Bildung und Alter. Unter Bürgern mit Volks- oder Hauptschulabschluss sorgen 40,6 Prozent privat vor.

Von jenen, die Realschulabschluss, Abitur oder Uni-Studium haben, legen jeweils 61 Prozent etwas fürs Alter zurück. Am wenigsten ist die private Altersvorsorge unter den 16- bis 29-Jährigen ausgeprägt, von denen sich nur ein Drittel sich darum kümmert, so die Umfrage. Am meisten sorgen 30- bis 59-Jährige vor - hier liegt der Anteil bei mehr als 65 Prozent.

Gut zwei Drittel der Bundesbürger erwarten dennoch, dass sie ihren Lebensstandard auch im Alter halten können. Dies glauben 72,23 Prozent der Männer, aber nur 63,2 Prozent der Frauen. Im Westen sind davon 70,1 Prozent überzeugt, im Osten 56,1 Prozent.

Allerdings gehen 40,9 Prozent der Befragten davon aus, dass sie sparsamer mit ihrem Geld umgehen müssen. Gering Verdienende schätzen ihre Zukunft am schlechtesten ein: So meinen mehr als ein Drittel (36,4 Prozent) der Beschäftigten mit einem Monatsnettoeinkommen unter 2.500 Euro, dass sie ihren Standard nicht halten können. Unter den Besserverdienenden ist es nur gut jeder Fünfte, der an seiner Versorgung im Ruhestand zweifelt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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