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Immobilienbarometer zeigt: Preisanstieg führt zu veränderter Objektsuche

Archivmeldung vom 29.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Die hohe Nachfrage nach Immobilien führt an vielen Orten zu einem angespannten Immobilienmarkt und weiter steigenden Preisen. Bei gleichzeitig niedrigen Zinsen verändern sich die Finanzierungspläne der Kaufinteressenten. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Immobilienbarometer. Bei der gemeinsamen Umfrage von ImmobilienScout24 und Interhyp wurden im Juli insgesamt 3.974 Interessenten von Kaufimmobilien befragt.

Während ein Drittel aller Kaufinteressenten (31 Prozent) aufgrund steigender Preise eine günstigere Lage sucht, wählen lediglich 24 Prozent der Hauskäufer eine kleinere Immobilie aus. Nur knapp jeder fünfte verschiebt den Immobilienerwerb in der Hoffnung, dass die Preise fallen (19 Prozent).

Bei den Kapitalanlegern ist auch in diesem Jahr die Lage das wichtigste Kaufkriterium. Während die Eigennutzer bei steigenden Immobilienpreisen lieber eine günstigere Lage suchen (33,2 Prozent), entscheiden sich die Kapitalanleger für eine kleinere Immobilie (29,4 Prozent) bei gleichbleibender Lage. "Für Anleger bieten sehr gute und gute Lagen die größte Wertsicherheit, da sie eine hohe Nachfrage nach sich ziehen", so Jan Hebecker, Leiter Märkte & Daten bei ImmobilienScout24.

Bei der Frage mit welchem Eigenkapitaleinsatz die Interessenten ihre Finanzierung planen, ist das Bild ähnlich wie schon im Vorjahr. Der Großteil der Kaufinteressenten plant knapp 10 Prozent mehr Eigenkapital in die Finanzierung einzubringen als noch 2015 (56 Prozent). Gleichzeitig ist der Anteil derjenigen, die vorhaben eine 100%-Finanzierung abzuschließen, um rund 59 Prozent (von 9,5 Prozent auf 15,1 Prozent) gestiegen. "Bei der Frage nach der richtigen Eigenkapitalhöhe gibt es keine einfache Faustregel", erklärt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG und fügt hinzu: "Hier muss man jeden Fall einzeln analysieren und die beste Lösung je nach der individuellen Situation des Interessenten finden. Klar ist jedoch, je geringer das eingebrachte Eigenkapital, desto höher der zu zahlende Zins."

Die allgemeine Situation Immobilien zu kaufen, wird vermehrt als schlecht befunden. Innerhalb nur eines Jahres stieg die negative Grundstimmung um rund 31 Prozent (von 23,4 auf 30,6 Prozent). Eigennutzer (32 Prozent) sind dabei deutlich pessimistischer als Kapitalanleger (25 Prozent).

Mehr als zwei Drittel der Kaufinteressenten glauben außerdem, dass die Situation innerhalb des nächsten halben Jahres gleichbleiben wird (65,4 Prozent).

Quelle: Interhyp AG (ots)

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