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Gaspreise sinken um bis zu 30 Prozent trotz beginnender Heizperiode - vereinzelte Erhöhungen geplant

Archivmeldung vom 01.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Check24
Grafik: obs/Check24

CHECK24 - Deutschlands großes Vergleichsportal - hat deutschlandweit die Veränderungen der Strom- und Gastarife analysiert. Ergebnis: Mindestens 228 Gasversorger planen ihre Tarife zum 01. September und 01. Oktober 2009 um durchschnittlich 8,6 Prozent (124 Euro p.a.) zu senken, in der Spitze um rund 30 Prozent (526 Euro p.a.).

Damit werden auch zu Beginn der Periode mit höheren Gasverbräuchen die Preise signifikant gesenkt. Aber: Sieben Versorger kündigen bereits wieder Erhöhungen in der Spitze um 7,5 Prozent (42 Euro p.a.) an.

Die Strompreise kennen nur eine Richtung - nach oben: 18 Grundversorger heben die Tarife erneut um durchschnittlich 5,8 Prozent an (64 Euro p.a.), in der Spitze um bis zu 13 Prozent (140 Euro p.a.)*.

Gaspreise sinken bis in den Oktober - erste Versorger wollen aber erhöhen

Seit Beginn des Jahres sind die Gaspreise durchgängig bei allen Versorgern teilweise mehrmals gefallen. Normalerweise würden die Anbieter pünktlich zu Beginn der Heizperiode mit Preiserhöhungen reagieren. Dieses Jahr entziehen sich viele kleine und einige der großen Energieanbieter (z.B. E.ON, Berliner GASAG) diesem Trend und senken die Preise für Gas bis in den Oktober. Allerdings: Einzelne Versorger kündigen schon wieder Erhöhungen für den Herbst an.

"Aufgrund des mittelfristig anziehenden Ölpreises werden auch die Preise für Gas, die an das Öl gekoppelt sind, keinen dauerhaften Bestand haben. Daher raten wir dringend, die derzeitigen Tarife zu nutzen, um sich einen neuen Anbieter mit Preisgarantie zu suchen", sagt Isabel Wendorff vom Vergleichsportal CHECK24. "Nur so können die aktuell gültigen Tarife über die Heizperiode hinweg gesichert werden", so Wendorff weiter.

Flächendeckend mehr Alternativ-Anbieter für Gas - zu wenige Wechsler Ein Vergleich der Wettbewerbssituation auf dem Gasmarkt im Dezember 2008 bis Oktober 2009 zeigt eine deutliche Zunahme der verfügbaren Gasversorger in fast allen Gebieten Deutschlands. Circa 90 Prozent aller mit Gas versorgten Haushalte (rund 10 Millionen) können mittlerweile zwischen mindestens fünf alternativen Versorgern auswählen (siehe beigefügte Karte).

Leider machen erst wenige Haushalte von der Möglichkeit Gebrauch, zu einem günstigeren Anbieter mit besseren Leistungen zu wechseln. Laut BDEW haben bisher rund 8 Prozent aller Haushalte ihren Gasversorger gewechselt, d.h. circa 0,8 Millionen Haushalte (Stand: März 2009). Stiftung Warentest bewertet TÜV-zertifizierten Stromtarifrechner mit "GUT"


*Gas: Berechnungen für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt
mit einem Verbrauch von 20.000 kWh
Strom: Berechnungen für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt
mit einem Verbrauch von 5.000 kWh

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal GmbH

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