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Finanzkrise: Wechselwelle enttäuschter Bankkunden noch nicht vorbei

Archivmeldung vom 16.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mehr als jeder zweite Bankkunde hat weniger Vertrauen in sein Kreditinstitut und in die angebotenen Finanzprodukte als vor der Finanzkrise. Bislang sind die Institute jedoch glimpflich davon gekommen, denn nur jeder sechste enttäuschte Bankkunde hat seinen Berater gewechselt.

Allerdings gärt die Unzufriedenheit: 60 Prozent der finanziell geschädigten Anleger meinen, dass ihre Bank keine Lehren aus der Finanzkrise gezogen hat. Die Wechselwelle unter den Instituten ist damit noch längst nicht vorbei. Dies zeigt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage von Faktenkontor und Toluna unter 1.000 Bundesbürgern. Banken und Sparkassen sind gut beraten, in ihre Kundenkommunikation zu investieren und das Vertrauen wieder aufzubauen.

Besonders bei den Best Agern über 55 Jahre ist die Enttäuschung groß. Zwei von drei haben weniger Vertrauen als zuvor. Das angeschlagene Verhältnis resultiert auch aus den persönlichen Erlebnissen in den letzten Monaten. So hat fast jeder dritte Deutsche durch die Subprime-Krise finanzielle Verluste erlitten. Bei den Kunden über 55 Jahre sind es gut 40 Prozent.

Die Geldhäuser haben aber bisher noch nicht den richtigen Weg gefunden, um das Vertrauen zurückzugewinnen. So glauben zwei von drei finanziell geschädigten Anlegern, dass ihre Bank nicht aus der Finanzkrise gelernt und konkrete Verbesserungen umgesetzt hat. Nur 16 Prozent fühlen sich nun besser beraten, 13 Prozent werden ausführlicher auf Risiken hingewiesen und sieben Prozent haben intensiveren Kontakt zu ihrem Berater. "Besonders in der derzeitigen angespannten Lage ist es aber wichtig, sich mit Kundennöten und -wünschen intensiv auseinander zu setzen und diese in der Kommunikation authentisch aufzugreifen", verdeutlicht Jörg Forthmann, der Geschäftsführende Gesellschafter der Kommunikationsberatung Faktenkontor.

Quelle: Faktenkontor GmbH

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