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Ostdeutschland erlebt eine zunehmende Amerikanisierung des Arbeitsmarkts

Archivmeldung vom 28.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Menschen in den neuen Bundesländern erleben eine zunehmende "Amerikanisierung des Arbeitsmarkts". Darauf hat der Ökonom Karl-Heinz Paqué, Professor für Internationale Wirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in einem Interview mit der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins 'impulse' hingewiesen.

Der wesentliche Unterschied zum Westen sei "vor allem die Flexibilität. Notfalls am Wochenende zu arbeiten, ist kein Thema". Man suche und finde jeweils betriebliche Lösungen und keine zentral gesteuerten. Das liege natürlich auch an der hohen Arbeitslosigkeit. Grundsätzlich sei es aber "in der ostdeutschen Gesellschaft extrem wichtig, Arbeit zu haben" und zwar noch viel mehr als im Westen, erklärte Paqué gegenüber impulse.de.

Der entscheidende Unterschied zwischen der Wirtschaft in Ost und West sei allerdings, dass es im Osten kaum Großunternehmen gebe: "Die Wirtschaft ist im Osten sehr kleinteilig, sogar im Mittelstand überwiegen kleinere Unternehmen." Paqué rechnet bei einem konjunkturellen Aufschwung allerdings damit, dass "es im Osten eine schwächere Erholung geben" wird. Sollte es noch zu einem massiven Einbruch kommen, so wie jetzt in den westdeutschen Industriezentren, hätte das im Osten "noch viel fatalere Auswirkungen" als im Westen.

Quelle: impulse

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