US-Börsen nach Trumps jüngsten Zolldrohungen zurückhaltend

Bild: Screenshot Youtube Video: "Will the Dow, Nasdaq retest all-time highs in 2019?" / Eigenes Werk
Die US-Börsen haben sich am Montag zurückhaltend gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.459 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.270
Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.855 Punkten 0,3 Prozent im
Plus.
Nachdem US-Präsident Donald Trump am Wochenende Zölle auf
mexikanische und EU-Einfuhren von 30 Prozent angekündigt hatte, ließen
sich die Anleger zum Wochenstart von der jüngsten Aufführung im
Zoll-Theater nicht mehr so aufschrecken, wie es noch bei vergangenen
Drohungen gewesen war. Viele Börsianer scheinen mittlerweile Trumps
Gebaren vor allem als Verhandlungstaktik wahrzunehmen und warten lieber
die Frist bis zum Monatsende ab.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Montagabend etwas schwächer: Ein Euro
kostete 1,1667 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8571 Euro
zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden
für eine Feinunze 3.344 US-Dollar gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 92,15 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank
unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 69,18 US-Dollar, das waren 118
Cent oder 1,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur