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Männer blicken optimistischer in die Zukunft als Frauen

Archivmeldung vom 20.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Grafik: obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

Laut des aktuellen Randstad Arbeitsbarometers bewerten Frauen die zukünftige Entwicklung der Wirtschaftslage pessimistischer als ihre männlichen Kollegen. Doch auch der Bildungsabschluss beeinflusst die Einschätzung der Arbeitnehmer. Je niedriger dieser ist, desto schwärzer sehen die Arbeitnehmer ihre unmittelbare Zukunft.

"Insgesamt 77 Prozent der Arbeitnehmer vermuten, dass die aktuelle Wirtschaftskrise auch im Herbst weiter anhält. Davon blicken 43 Prozent der Befragten dennoch positiv in die Zukunft. Sie glauben, dass der Umsatz des Unternehmens und die Arbeitsmenge trotz Krise unverändert bleiben", erläutert Petra Timm, Sprecherin von Randstad Deutschland. 34 Prozent rechnen mit einer Verschlimmerung der Krise. Lediglich 14 Prozent der befragten Arbeitnehmer prognostizieren, dass die Krise im Herbst vorbei ist und die Arbeit wieder anzieht.

"Vergleicht man die Einschätzungen von Frauen und Männern fällt auf: Deutschlands Arbeitnehmerinnen blicken deutlich pessimistischer in die Zukunft als ihre männlichen Kollegen", so Petra Timm. Während 40 Prozent der befragten Frauen damit rechnen, dass die Krise sich verschlimmert und die Arbeitsmenge abnehmen wird, glauben dies nur 29 Prozent der männlichen Arbeitnehmer. 37 Prozent der Arbeitnehmerinnen prognostizieren, dass die Krise zwar andauert, Umsatz und Arbeitsmenge aber gleichbleiben. Diese optimistische Sicht teilen 48 Prozent der männlichen Kollegen.

Die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung hängt laut den Ergebnissen des Arbeitsbarometers zudem deutlich vom Bildungsabschluss ab. Von den befragten Arbeitnehmern mit niedrigem Abschluss, also ohne Berufsausbildung, gehen 43 Prozent davon aus, dass sich die Krise verschlimmern wird und dies Auswirkungen auf Arbeit und Umsatz hat. Die Befragten mit einem mittleren Abschluss sehen dieses Negativszenario nur zu 34 Prozent, bei den Arbeitnehmern mit Hochschulabschluss, sind es 31 Prozent. "Je niedriger der Bildungsabschluss, desto negativer bewerten die Arbeitnehmer ihre unmittelbare Zukunft", erklärt Petra Timm.

Während die Mehrzahl der Arbeitnehmer in 2009 noch kein Ende der Krise sieht, rechnen immerhin 33 Prozent der Arbeitnehmer im 1. Halbjahr 2010 damit, dass das allgemeine Wirtschaftswachstum wieder zunimmt. Auch hier zeigt sich die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen, denn mit 37 zu 28 Prozent sind es deutlich mehr männliche Arbeitnehmer, die mit einem Aufschwung rechnen.

Datenbasis: Die dargestellten Studienergebnisse stammen aus einer aktuellen Umfrage im Rahmen des regelmäßig durchgeführten Randstad Arbeitsbarometers. Befragt wurden 827 in Deutschland beschäftigte Personen aus unterschiedlichen Branchen, die über 18 Jahre alt sind, mindestens 24 Stunden pro Woche bezahlter Arbeit nachgehen und nicht selbständig sind. 

Quelle: Randstad Deutschland

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