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Lenovo plant Angriff auf Apple

Archivmeldung vom 11.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Lenovo-Campus in Peking
Lenovo-Campus in Peking

Foto: Corymgrenier
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem sich Lenovo im Computermarkt an die Spitze gesetzt hat, nimmt der chinesische Konzern nun Apple ins Visier. "Es geht uns nicht darum, diesen traditionellen Markt zu verteidigen", sagte Lenovo-Chef Yang Yuanqing im Gespräch mit der "Welt". "Wir greifen auch in den neuen Märkten aggressiv an."

Im Markt für Computer und Tablets sei Lenovo nach Apple der zweitstärkste Hersteller. "Wir haben also noch Möglichkeiten, uns zu verbessern und auch hier Marktführer zu werden." Lenovo hat jedoch Pläne, die noch darüber hinaus gehen. "Dann wollen wir Markführer im Markt für Computer, Tablets und Smartphones werden", sagte Yang. Derzeit stehe Lenovo nach Samsung und Apple an dritter Stelle.

Obwohl der Computer-Markt im vergangenen Jahr um zehn Prozent geschrumpft ist, bleibt Yang zuversichtlich. "Der klassische PC-Markt stirbt nicht", sagte er. "Es ist immer noch ein 200-Milliarden-Dollar-Markt." Tablets seien zu einem Teil dieses Marktes geworden, als neuer Formfaktor des Computers. "Wenn man diese beiden Kategorien zusammen nimmt, wächst der Markt weiter."

Lenovo hat mit dem IBM-Server-Geschäft und dem Motorola-Smartphone-Geschäft von Google binnen weniger Wochen zwei größere Übernahmen bekanntgegeben. Die Integration dieser Sparten sieht Yang nicht als Problem. "Ich denke nicht, dass wir uns dabei übernehmen."

Lenovo habe die Kapazitäten in seinem Führungsteam, diese Bereiche zu integrieren. "Solche Gelegenheiten ergeben sich selten, wir konnten keine davon auslassen", sagte Yang. Einen weiteren Sparkurs bei Motorola plant Lenovo offenbar nicht. "Wir wollen die Zahl der Mitarbeiter nicht reduzieren", sagte Yang.

Es habe bei Motorola schon genug Stellenabbau gegeben. "Diejenigen, die übrig geblieben sind, sind für uns sehr wertvoll." Man wolle das Geschäft nicht weiter zusammenstreichen. "Im Gegenteil, wir wollen, dass es wächst. Nur so wird daraus eine erfolgreiche Turnaround-Story."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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