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Aon will Lkw-Banden das Handwerk legen

Archivmeldung vom 29.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der weltweit größte Versicherungsmakler, Aon, beklagt eine zunehmende Zahl von Warendiebstählen auf dem Transportweg. "Über acht Milliarden Euro verlieren Unternehmen laut EU-Angaben jährlich durch Diebstähle auf den Straßen. Die Bedrohung geht von organisierten Kriminellen aus. Diese Lkw-Banden sind zunehmend gewalttätig", sagt Aon-Geschäftsführer Dr. Sven Erichsen.

Die Zahl der Übergriffe steige. "Im zweiten Quartal 2009 wurden 36,4 Prozent mehr Vorfälle gemeldet als im gleichen Vorjahresquartal", so Erichsen, der damit die offiziellen Zahlen der Transported Asset Protection Association (TAPA) zitiert.

Bei der Bekämpfung der Lkw-Banden setzt der Aon-Geschäftsführer besonders auf moderne Überwachungstechnologien. GPS, GSM und das Überwachen mit immer kleiner werdenden Sendern und Sensoren sollen Abhilfe schaffen. Der genaue Standort des Fahrzeugs, das Öffnen von Türen und Erschütterungen, die durch Gewalteinwirkungen erzeugt werden, können damit gemeldet werden. "Alles, was verdächtig ist - wie zu lange Standzeiten der Lkw oder das Abweichen von der vorgesehenen Route - wird durch die Überwachungstechnik schneller erkannt und trägt dazu bei, die Kriminellen dingfest zu machen", so Erichsen.

Der Aon-Geschäftsführer geht davon aus, dass rund 70 Prozent aller Transportschäden vermeidbar wären. Dies beinhalte auch Schäden, die zum Beispiel durch Rost, Korrosion oder Leckage verursacht würden. In diesen Fällen könne laut Erichsen der Einsatz von Sensoren, die regelmäßig die Temperatur und Feuchtigkeit der Lkw-Ladungen messen, Abhilfe schaffen. Als größter Versicherungsmakler habe Aon ein elementares Interesse daran, dass es zu möglichst wenigen Schäden - und somit Versicherungsfällen - komme. "Daher suchen wir gemeinsam mit Sicherheits- und Logistikunternehmen nach geeigneten Möglichkeiten, um Schäden zu vermeiden", so Erichsen. Sein Rat an die Logistikunternehmen: "Was die moderne Technik überwachen kann, muss der Mensch hinterher nicht aufklären oder reparieren. Zum Beispiel haben wir als Ergebnis einer Schadenanalyse einem Kunden dazu geraten, in seine Lkw Diebstahlwarnanlagen mit GPS-Ortung und automatischer Benachrichtigung bei Diebstahlverdacht einzubauen. Das führte in diesem Jahr bislang zu einem Rückgang der Schadenfälle um 35 Prozent."

Quelle:  Aon Jauch & Hübener Holdings

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