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Konsumklima: Nochmals steigende Konsumneigung gepaart mit wachsender Skepsis

Archivmeldung vom 28.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Konsumstimmung der Deutschen hat sich im Juni insgesamt weiter verbessert. Das lag in erster Linie an der erneut leicht gestiegenen Neigung der Verbraucher, in nächster Zeit größere Anschaffungen zu tätigen. Dagegen bewerten die Deutschen die konjunkturelle Entwicklung sowie die persönliche Einkommensperspektive skeptischer als im Vormonat.

Nach revidiert 7,0 Punkten im Juni prognostiziert der Konsumklimaindikator für Juli einen Wert von 7,8 Punkten.

Nachdem sich in den vergangenen zwei Monaten die Konjunkturerwartungen der Bundesbürger verbessert hatten, sind sie im Juni um 10,5 Punkte gesunken. Der Indikator, der die Erwartungen an die Entwicklung des persönlichen Einkommens misst, sank um gut 14 Punkte auf einen Wert von minus 8,9 Punkte.

Im Gegensatz zu den Konjunktur- und Einkommenserwartungen legte der Indikator Anschaffungsneigung im Juni um weitere 4,4 Punkte zu und stieg auf einen Wert von 54,2 Punkten. Dies ist erneut der höchste Wert, der seit 1980, dem Jahr, in dem die GfK die monatlichen Erhebungen zum Konsumklima startete, gemessen wurde. Nach revidiert 7,0 Punkten im Juni prognostiziert der Konsumklimaindikator für Juli einen Wert von 7,8 Punkten.

Angesichts der uneinheitlichen Entwicklung der Indikatoren der Verbraucherstimmung ist nach wie vor unsicher, ob es sich beim gegenwärtigen Anstieg des Konsumklimas um Zeichen einer nachhaltigen Trendwende handelt. Die gesunkenen Indikatorwerte für Konjunktur- und Einkommenserwartung lassen einen neuerlichen Rückgang in den kommenden Monaten befürchten. Solange die Verbraucher ihre finanziellen Zukunftsaussichten skeptisch beurteilen, steht ihre derzeit ohne Zweifel sehr positive Neigung, Anschaffungen zu tätigen, auf tönernen Füßen. Insbesondere fehlen in diesem Zusammenhang klare Signale seitens des Arbeitsmarkts. Erst wenn die Verbraucher das Gefühl erhalten, dass ihre Arbeitsplätze nicht bedroht beziehungsweise das Angebot offener Arbeitsstellen steigt, könnte dies zu einer Trendwende auch beim Konsum führen.

Quelle: Pressemitteilung GfK Gruppe

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