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3,9% weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Juli 2009

Archivmeldung vom 17.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wirkt sich die aktuelle Schwäche der Gesamtwirtschaft immer deutlicher auf die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland aus: Ende Juli 2009 waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten gut fünf Millionen Personen tätig. Das waren rund 202 400 Personen oder 3,9% weniger als im Juli 2008.

Dies bedeutet den größten Rückgang der Beschäftigtenzahl im Vergleich zu einem Vorjahresmonat seit mehr als zwölf Jahren. Im Februar 1997 war die Beschäftigtenzahl zuletzt mit - 3,9% genauso stark gesunken.

Die Zahl der im Juli 2009 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bei gleicher Zahl der Arbeitstage um 10,4% auf 630 Millionen ab. Dies ist auch eine Folge der starken Nutzung der Kurzarbeit. Die Entgelte (Bruttolohn- und Bruttogehaltsumme) verringerten sich gegenüber Juli 2008 um 8,0% auf 16,6 Milliarden Euro.

Betrachtet man die Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, dann wies nur noch der Bereich Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 1,6% eine positive Entwicklung gegenüber Juli 2008 auf. Die Wirtschaftszweige Maschinenbau (- 3,2%) und Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (- 3,6%) verzeichneten einen deutlichen Beschäftigtenrückgang. Noch wesentlich stärker als im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes verringerte sich die Beschäftigtenzahl in den Wirtschaftszweigen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit - 4,9%, Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit - 5,3% sowie Herstellung von Metallerzeugnissen mit - 5,4%.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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