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E.on-Aufsichtsrat genehmigt Milliardeninvestition in Portugal

Archivmeldung vom 12.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Der E.on-Aufsichtsrat hat Konzernchef Johannes Teyssen sein Okay für eine milliardenschwere Investition des Düsseldorfer Stromkonzerns in Portugal gegeben. Das berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. In einer Sondersitzung am vergangenen Donnerstag stimmten die Kontrolleure einem letzten, verbindlichen Angebot zu, mit dem E.on rund 21 Prozent an dem portugiesischen Stromversorger EDP übernehmen will. Das Unternehmen wird mit 8,5 Milliarden Euro bewertet.

Die Beteiligung an EDP ist Teil der von Teyssen angekündigten Neuausrichtung des Konzerns. Die Portugiesen verfügen über gewaltige Kapazitäten bei regenerativen Energien wie etwa der Wasser- und Windkraft und wollen diese in Zukunft ausbauen. Zusammen mit den eigenen Kapazitäten wäre E.on bei einem erfolgreichen Zukauf mit einem Schlag einer der Weltmarktführer bei grünem Strom und könnte - so der Plan - in Zukunft diverse Großprojekte zusammen mit den Portugiesen stemmen.

Deshalb ist Teyssen offenbar auch bereit, strategische Zugeständnisse zu machen. So soll ein Teil der für den Zukunftsbereich zuständigen Abteilung im Fall eines erfolgreichen Abschlusses bei EDP angesiedelt werden. Ob die deutsche Offerte reicht oder ein anderer der drei verbliebenen Bieter den Zuschlag erhält, dürfte nach Einschätzung von Experten in den nächsten zwei bis drei Wochen entschieden werden. E.on wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Vorgang äußern.

Zeitung: E.on treibt Stellenabbau voran

Der Energiekonzern E.on treibt den Abbau von weltweit bis zu 11.000 der 80.000 Arbeitsplätze voran. Wie die "Rheinische Post" (Montagsausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr, sollen in Deutschland bis zu 3.000 Beschäftigte in den Vorruhestand gehen, bis zu 2.500 Beschäftigte sollen in eine Transfergesellschaft wechseln, und 500 Stellen sollen durch das Auslaufen befristeter Verträge wegfallen. Ein E.on-Sprecher sagte der Zeitung: "Die Größenordnung des Stellenabbaus in Deutschland wird bei rund 6.000 liegen." Zugleich betonte er: "Wie viele Arbeitsplätze über welches Instrument abgebaut werden, lässt sich noch nicht sagen." Am Montag kommt in Düsseldorf der Aufsichtsrat des größten deutschen Energiekonzerns zusammen, um über das "Eon 2.0" genannte Sparprogramm zu beraten. Bereits im August hatte E.on-Chef Johannes Teyssen den Abbau von 11.000 Stellen angekündigt, seitdem wird an den Details gearbeitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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