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Brüderle gibt mit Technikdialog neue Impulse

Archivmeldung vom 31.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Rainer Brüderle
Rainer Brüderle

Bundesminister Brüderle: "Das Motto unserer Technologiepolitik lautet: "Immer besser bleiben." Die Eigeninitiative von Wirtschaft und Bildungseinrichtungen ist hier entscheidend. Der Staat sorgt für gute Rahmenbedingungen. Dort, wo Marktkräfte allein nicht ausreichen, kann er gezielt fördern. Der heutige Tag hat deutlich gezeigt: Wir brauchen kein Rückwärtsdenken oder Technikverdruss. Stattdessen brauchen wir Neugier auf Technologie, Offenheit für neue Chancen und Unternehmergeist, um im weltweiten Wettbewerb zu bestehen."

Angesichts des immer deutlicher zutage tretenden Fachkräftemangels beleuchteten die Dialogteilnehmer Chancen und Herausforderungen der aktuellen Situation und erarbeiteten eine gemeinsame Vision der Bildungsförderung, vor allem auch in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Vier besonders MINT-freundliche Schulen wurden ausgezeichnet.

Bundesminister Brüderle: "Für die Technologiepolitik ist heute ein guter Tag. Wirtschaft, Schulen und Politik werden ihre gemeinsamen Interessen und Kräfte stärker bündeln als bisher. So schaffen wir den Nährboden für mehr schlaue Unternehmer in unserem Land."

Die Unternehmen nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und engagieren sich in Initiativen wie der "Wissensfabrik - Unternehmen für Deutschland" und "MINT Zukunft schaffen". Anlässlich des "Technikdialogs" haben diese Initiativen in Kooperation mit acatech (Deutsche Akademie für Technikwissenschaften), der Fraunhofer Gesellschaft, den Industrie- und Handelskammern und den DLR School Labs, heute den Startschuss für eine intensive Vernetzung der Bildungsarbeit entlang der Bildungskette gegeben.

Bei deutschen High-Tech-Gründungen gab es zuletzt 2009 zwar einen leichten Anstieg, doch noch immer liegen die Zahlen um mehr als ein Drittel unterhalb der Werte vor zehn Jahren. Die Teilnehmer waren sich einig, dass man mehr risikobereite Gründerinnen und Gründer brauche, die mit einer innovativen Geschäftsidee den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Oftmals stünden Finanzierungsprobleme im Weg, daher komme privatem Wagniskapital von so genannten Business Angels und professionellen Venture Capital-Gesellschaften für innovative Gründungen große Bedeutung zu.

Der High-Tech Günderfonds, eine Kooperation von Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und sechs deutschen Technologiekonzernen sowie der KfW, bietet mit seinen inzwischen mehr als 220 finanzierten Technologiegründungen hierfür eine wichtige Flankierung. Bundesminister Brüderle zeichnete als Leuchtturm-Projekt des Fonds die EBS Technologies GmbH aus, die mit ihrer bahnbrechenden Technologie vielen Schlaganfallpatienten neue Hoffnung auf schnelle Rehabilitation gibt.

Auch nach der Gründungsphase haben innovative mittelständische Unternehmen oftmals Probleme mit der Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Erfolgreiche Innovationen werden heute vor allem in Kooperationen und Netzwerken zwischen mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen realisiert. Dafür bietet das BMWi zum Beispiel mit seinem "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)" einen verlässlichen Rahmen. Minister Brüderle überreichte den erfolgreichsten Unternehmern die ZIM-Preise 2010.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)

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