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Chef der Quirin Privatbank will strengeren Anlegerschutz

Archivmeldung vom 13.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank und einst Gründer des Online-Brokers Consors, fordert eine grundsätzliche Neuaufstellung des Anlegerschutzes in Deutschland. "Die heutigen Anlegerschutzgesetze sind nichts anderes als Bankenschutzgesetze", sagte Schmidt der "Welt am Sonntag".

Banken und ihre Anwälte wüssten hierdurch genau, wie sie was dokumentieren müssten, damit sie am Ende gut aus der Sache herauskämen. "Die sehr viel einfachere Lösung wäre eine Beweislastumkehr", so Schmidt weiter. Eine Bank müsse bei einer angeblichen Fehlberatung beweisen, dass sie alles richtig gemacht habe. Der Chef der Quirin Privatbank geht für die kommenden Jahre von einer grundsätzlichen Veränderung der Bankenlandschaft aus. "Viele der bekannten Marken werden verschwinden, an ihre Stelle rücken große Technologieplattformen wie Apple und Google", sagte er.

Über sie würden die Menschen mehr und mehr auch ihre Geldgeschäfte erledigen. Aus seiner Sicht kommt es für Banken deshalb jetzt darauf an, sich im digitalen Bereich besser aufzustellen als je zuvor. Das gelte auch für die digitale Quirin-Bank-Tochter Quirion. "Es muss uns gelingen, Quirion in den nächsten Jahren so groß zu machen, dass die Technologieunternehmen uns als Partner im Bereich Geldanlage für ihre Plattformen auswählen", sagte Schmidt der "Welt am Sonntag". Denn die würden auch künftig nicht alles selbst machen wollen und können. Quirion gehört zur Gruppe der Robo-Advisor, die mit einfachen und günstigen Anlagekonzepten werben. Bislang verwaltet die 2013 gegründete Tochter rund 200 Millionen Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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