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Agrarpolitik muss gerechter, umweltverträglicher und sozialer werden

Archivmeldung vom 03.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
  Bildquelle: aboutpixel.de / In der Sonne gereift... © Steve_ohne_S
Bildquelle: aboutpixel.de / In der Sonne gereift... © Steve_ohne_S

"Wir brauchen einen Richtungswechsel in der europäischen Agrarpolitik. Nötig ist eine konsequentere soziale und ökologische Bindung der Agrar-Direktzahlungen aus Brüssel", so die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Kirsten Tackmann, anlässlich des Beschlusses des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zur Zukunft der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) nach 2013.

Tackmann weiter: "Der Bauernverband verteidigt das heutige GAP-Modell. Er will weiter pauschalierte Direktzahlungen, statt mit konstruktiven Vorschlägen berechtigte Kritik aufzugreifen. Das halte ich für falsch. Es werden Ideen gebraucht, wie die europäische Agrarpolitik zukunftsfähig wird. Die Förderpolitik muss inhaltlich zielgenauer gestaltet werden. Das Geld muss die Betriebe unterstützen, die mit sozialer und ökologischer Verantwortung wirtschaften.

Die europäische Agrarpolitik muss gerechter, umweltverträglicher und sozialer werden. Sie muss die Landwirtschaftsbetriebe stärken, denn die Sicherung der einheimischen Produktion gesunder Lebensmittel ist eine gesellschaftliche Schlüsselfunktion. Sie muss auf die Herausforderungen der Globalisierung, des Klimawandels und die der Sicherung der Welternährung vorbereitet werden. Eine neu gestaltete GAP muss das Artensterben eindämmen. All diese Überlegungen zu einer solchen Neugestaltung spielen leider weder bei der Bundesregierung, noch in der Koalition oder beim Bauernverband eine Rolle. Im Gegenteil. Sie blenden problematische Entwicklungen und Auswirkungen heutiger Landbewirtschaftung aus. So ist mehr Akzeptanz für unsere Bäuerinnen und Bauern schwer erreichbar."

Quelle: Die Linke. im Bundestag

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