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Bau einer Anschluss-Leitung an die Ostsee-Pipeline möglicherweise gefährdet

Archivmeldung vom 31.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Bau der geplanten Anschluss-Leitung OPAL an die Ostsee-Pipeline von Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern Richtung Süden ist möglicherweise gefährdet. Die Genehmigung für das milliardenschwere Projekt der BASF- und Gazprom-Tochter Wingas wird nach Ansicht von Experten erschwert, weil es auf einer parallelen Trasse bereits eine genehmigte Leitung gibt.

Bauherr: die Hamburger Firma Concord Power. Concord will in Lubmin ein Gaskraftwerk bauen und hatte sich dafür die NORDAL-Pipeline von Berlin nach Lubmin genehmigen lassen. Verhandlungen zwischen Concord Power und Wingas unter anderem über eine Übernahme der NORDAL-Trasse sind nach Informationen von NDR Info jedoch gescheitert.

Sollte auch die OPAL genehmigt werden, schließen sowohl Concord als auch der Naturschutzverband BUND Klagen nicht aus. Denn die geplante OPAL-Trasse soll parallel zur NORDAL-Pipeline laufen und ebenfalls sensible Naturschutzgebiete wie das Peenetal queren. Eine Genehmigung von zwei Pipelines sei nicht akzeptabel, sagt Arndt Müller, Referent beim BUND in Schwerin.

Das Argument der Wingas, die NORDAL-Leitung sei für den Transport des russischen Gases zu klein, weist Concord-Geschäftsführer von Tschischwitz zurück. Man habe den Durchmesser auf 1,20 Meter erweitert. Das reiche aus, um das Gas weiterzuleiten. Concord plane bisher, mit dem Bau der NORDAL 2008 zu beginnen. Wingas selbst geht davon aus, dass auch die OPAL ab 2008 realisiert werden kann.

Quelle: Pressemitteilung NDR info

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