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Siemens-Betriebsratschefin warnt vor überzogenen Mitarbeiter-Abbau

Archivmeldung vom 22.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Siemens-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Birgit Steinborn hat vor einem überzogenen Stellenabbau im Zuge des Konzernumbaus gewarnt. "Seit Jahren jagen wir von einem Abbauprogramm ins nächste", sagte Steinborn, die künftig auch stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende ist, in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).

"Ich habe es satt, dass immer wieder Personalabbau als alternativlose Lösung propagiert wird." Reine Kostensparprogramme lehne sie ab, ihr Motto laute: "Abbau von Bürokratie ja, Abbau von Mitarbeitern nein." Siemens habe vor allem ein Wachstumsproblem. Vorstandschef Joe Kaeser hatte unter anderem die vier Sektoren und die Regionalcluster bei Siemens abgeschafft. Dadurch dürften weltweit mehrere Tausend Arbeitsplätze wegfallen. Konkrete Zahlen werden voraussichtlich in den kommenden Wochen genannt. Kaeser hatte von 11.600 Mitarbeitern gesprochen, deren Arbeitsplatz vom Umbau betroffen ist. Viele von ihnen werden aber in anderer Funktion weiterarbeiten. Steinborn forderte, Siemens müsse in Fertigungsstandorte zum Beispiel in der Windkraft investieren. "Da könnten dann auch Mitarbeiter eingesetzt werden, die anderswo nicht mehr gebraucht werden." Siemens benötige eine "Wertschöpfungsstrategie für Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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