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Siemens-Alstom-Fusion: EU-Wettbewerbskommissarin dämpft Hoffnungen

Archivmeldung vom 23.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Margrethe Vestager (2018)
Margrethe Vestager (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat sich skeptisch zu den Aussichten einer Fusion der Bahnsparten von Siemens und Alstom geäußert. Die Konzerne "sind bereits Weltmeister in ihrem Geschäft, nicht nur Europameister", sagte die Kommissarin der Wochenzeitung "Die Zeit".

Sie fügte hinzu: "Wir sprechen hier über zwei tolle Unternehmen, die in der Lage sind, im Wettbewerb zu bestehen." Vestager begründete ihre Skepsis auch mit den Eigenheiten des Zugmarktes. "Wenn es um den Kauf von Zügen geht, haben wir es oft mit einem besonderen Markt zu tun, wo Staatsverträge geschlossen werden. Dann gibt es aber auch sehr sensible Geschäftssparten wie die Signaltechnik. Das ist ein sehr sicherheitsrelevantes Geschäft, denn jeder möchte sicher im Zug unterwegs sein."

Die Kritik aus Politik und Wirtschaft, mit einem Verbot der Fusion einen europäischen Champion zu verhindern, kann Vestager nicht nachvollziehen. Nach ihrem Verständnis ist ein Champion jemand, "der auf seinem Feld der Beste ist und nicht jemand, der besonders geschützt wurde". Ihre Arbeit als Kommissarin würde Vestager auch in der nächsten Kommission, die im Herbst 2019 antreten soll, gerne fortsetzen. "Ich hoffe als Wettbewerbskommissarin weitermachen zu können. Ich bin mittendrin in meiner Arbeit", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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