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87 Prozent der Arbeitnehmer haben sich noch nie die Leistung von Kollegen zu eigen gemacht

Archivmeldung vom 16.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer hart arbeitet und dabei gute Leistungen erbringt, erwartet dafür auch entsprechende Anerkennung. Dabei liegt manchmal die Versuchung nahe, den Erfolg eines Kollegen als den eigenen auszugeben. In der Realität ist das jedoch vergleichsweise selten der Fall.

So zeigt eine weltweite Umfrage des Online-Karriereportals Monster, dass 87 Prozent der weltweit befragten Arbeitnehmer sich beruflich keinesfalls mit fremden Federn schmücken. Allerdings waren 14 Prozent von ihnen schon versucht, die Lorbeeren für die Arbeit eines Kollegen zu ernten, entschieden sich jedoch dagegen. Nicht so 13 Prozent der weltweiten Umfrageteilnehmer, die tatsächlich mindestens einmal die Leistung eines Kollegen als die eigene ausgegeben haben.

Die Ergebnisse der weltweiten Umfrage auf einen Blick:

Haben Sie schon mal die Lorbeeren für die Arbeit eines anderen geerntet?

Nein, mir reicht meine eigene Leistung. 73% (13.646)

Nein, aber ich war in Versuchung. 14% (2.540)

Ja, schon oft. 9% (1.729)

Ja, aber nur einmal. 4% (756)

Bei 70 Prozent der Deutschen ist der berufliche Erfolg allein das Resultat der eigenen Leistung. Damit schneiden sie im weltweiten Durchschnitt gut ab, belegen jedoch nicht die Spitzenposition. Führend sind hier die Spanier (85 Prozent), gefolgt von den Schweizern (77 Prozent) und den Kanadiern (76 Prozent).

14 Prozent der Deutschen haben schon mal daran gedacht, die Lorbeeren für die Arbeit eines Kollegen zu ernten, blieben aber standhaft. In Österreich und der Schweiz widerstanden jeweils 12 Prozent der Befragten der Versuchung, sich die berufliche Leistung eines anderen zu eigen zu machen. Spitzenreiter hier sind die finnischen Arbeitnehmer (26 Prozent) und die Briten (21 Prozent).

"Ehrlichkeit und Kollegialität am Arbeitsplatz sind sowohl für die positive Stimmung im Büro als auch für den Unternehmenserfolg unerlässlich", sagt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Die Umfrage zeigt, dass sich die meisten Arbeitnehmer der Bedeutung eines integeren Verhaltens am Arbeitsplatz bewusst sind und deshalb aufrichtig miteinander umgehen."

Um die eigene Karriere voranzutreiben, unterliegen jedoch manche Arbeitnehmer der Versuchung. So gaben immerhin 23 Prozent der befragten Luxemburger sowie jeweils 16 Prozent der ungarischen und norwegischen Befragten mehrfach die Leistung von Kollegen als die eigene aus. In Deutschland und Österreich taten dies lediglich zehn Prozent.

18.671 Arbeitnehmer in den USA, Kanada und Europa haben vom 25. Mai bis zum 5. Juni 2009 an dieser weltweiten Umfrage teilgenommen. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sie spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

Quelle: Monster Deutschland

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