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VW-Chef Müller kritisiert Konzernkultur: "Zu obrigkeitshörig"

Archivmeldung vom 12.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Matthias Müller Bild: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Matthias Müller Bild: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

VW-Chef Matthias Müller hat in einem Interview mit "Bild am Sonntag" die jahrelange Konzernkultur beim Autobauer kritisiert: "Unser Unternehmen leidet schon daran, dass wir bislang zu obrigkeitshörig waren.

Alles war sehr zentralistisch organisiert und auf wenige Personen an der Spitze konzentriert." Er selbst habe das schnell geändert: "Ich verteile die Aufgaben auf viele Schultern. Früher wurde in Wolfsburg darüber befunden, wie ein Auto in Indien oder Amerika auszusehen hat.

Das macht keinen Sinn." Man sei in der Vergangenheit oft zu zaghaft gewesen. "Und VW war bisher sehr hierarchisch organisiert. Viele Projekte blieben im mittleren Management hängen. Wir müssen mutiger, schneller und schlanker werden."

VW-Chef Müller räumt Versäumnisse bei Elektroautos ein

VW-Vorstandschef Matthias Müller hat in einem Interview mit der Zeitung "Bild am Sonntag" Versäumnisse bei Elektroautos eingeräumt: "Das Thema E-Mobilität hat VW in den vergangenen Jahren sicher noch nicht mit der nötigen Intensität betrieben.

Aber das holen wir wieder auf." Müller kündigte hierbei ein neues Konzernprojekt an: "Wir beschäftigen uns intensiv mit den Themen Batterie und Infrastruktur. Unter Federführung von Porsche arbeiten wir an einem Schnelllade-Projekt, in 15 Minuten 80 Prozent der Batterie zu laden.

Das wird schon bald spruchreif." Laut Müller bereitet Volkswagen eine große Elektroauto-Offensive vor: "2020 kommt VW geballt mit einer völlig neuen Plattform. Dann werden wir 30 elektrisch betriebene Modelle anbieten und reden über Reichweiten von 500 bis 600 Kilometer."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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