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Ehemaliger Soffin-Chef fürchtete bei HRE "Fass ohne Boden"

Archivmeldung vom 18.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Chef des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin, Günther Merl, hat offensichtlich kurz vor seinem Rücktritt Anfang dieses Jahres vor unvertretbaren Risiken bei der Rettung der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE) gewarnt.

Wie stern.de, das Online-Angebot des Magazins stern, berichtet, geht dies aus einem internen Sprechzettel des Soffin für Merl vom 4.Dezember 2008 hervor, der jetzt bekannt wurde.

In dem vertraulichen Papier heißt es, eine "EU-konforme Ausgestaltung der Soffin-Maßnahmen" zur Rettung der Bank sei nicht möglich, sondern kontraproduktiv: Sie "bringen HRE um", heißt es wörtlich in dem Papier. Mit den geltenden Eckdaten sei eine "positive Fortführung für die HRE" schlicht "nicht gegeben". Der Münchner Immobilienfinanzierer, so das Merl-Papier ungewöhnlich deutlich und in Großbuchstaben, drohe zum "FASS OHNE BODEN" zu werden.

Als "Fazit" hält das Merl-Papier fest: "Der HRE-Gruppe können im Status Quo daher keine Stabilisierungsmaßnahmen gewährt werden. Eine positive Fortführung insbesondere des Geschäftsbereichs Public Finance unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist nicht gegeben."

Quelle: stern

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