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Wirtschaft sieht Brexit-Fristverlängerung skeptisch

Archivmeldung vom 27.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Brexit: Die undemokratische Europäische Union in Auflösung
Brexit: Die undemokratische Europäische Union in Auflösung

Bild: Lupo / pixelio.de

Die deutsche Wirtschaft steht einer möglichen Brexit-Fristverlängerung skeptisch gegenüber. "Ein kurzzeitiges Verlegen des Brexits ohne eine Lösungsidee hilft nicht weiter, die Unsicherheit für die Wirtschaft bleibt bestehen", sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dem "Handelsblatt".

Laut einer Umfrage des Wirtschaftsverbandes sei eine Vorbereitung für viele Unternehmen bisher nur begrenzt möglich. Für mehr als die Hälfte der Unternehmen seien die konkreten Auswirkungen des Brexits weiterhin unklar. "Die britische Seite sollte den Weg in Richtung eines geregelten Brexits erkennbar und glaubhaft einschlagen – und damit das Schlimmste abwenden", so Wansleben weiter. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) fordert eine langfristige Verschiebung des Brexit-Termins.

"Eine kurzfristige Verlängerung bringt überhaupt nichts. Die Unsicherheit bleibt bestehen", sagte Ulrich Ackermann, Außenwirtschaftsleiter des VDMA. Stattdessen solle die britische Regierung eine Verschiebung um mehrere Monate, wenn nicht sogar bis 2020 erwägen. "Nur dann können die Unternehmen auf Entwarnung schalten und darauf hoffen, dass sich die politischen Entscheider neu sortieren", so Ackermann weiter. Großbritanniens Premierministerin Theresa May hatte am Dienstag angekündigt, dass sie sich für eine Verlängerung der Frist für den Austritt der Briten aus der EU bis Ende Juni einsetzen will, sollte das Parlament im März für eine solche Verlängerung stimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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