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KaDeWe setzt auf Eigenmarken

Archivmeldung vom 19.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe, Teil des insolventen Arcandor-Konzerns, setzt künftig stark auf Eigenmarken. "Wir wollen dieses Thema ausbauen, der Name KaDeWe bietet eine Menge Potenzial", sagte die neue KaDeWe-Chefin Ursula Vierkötter dem Tagesspiegel (Montagausgabe).

Konkret nannte sie Bekleidung und den Gourmetbereich. "Wir prüfen zum Beispiel, in welchen Bereichen man als KaDeWe Lizenzen vergeben könnte. Auch ein Internetshop wäre eine Zukunftsoption." Vierkötter deutete an, dass ein Vertrieb der Eigenmarken außerhalb des KaDeWe ebenfalls vorstellbar sei. "Wenn wir Geld verdienen können, bin ich dabei. Unterm Strich müssen wir gute Umsätze und ein vernünftiges Ergebnis erzielen, damit wir viele Arbeitsplätze sichern."

Durch die Arcandor-Insovenz habe es beim Umsatz des KaDeWe "kaum Einbrüche" gegeben. "Wir entwickeln uns unter dem Strich ziemlich exakt wie der Markt, erleben also einen leichten Rückgang", sagte Vierkötter. Das KaDeWe schreibe aber schwarze Zahlen. Auch in der Krise gebe es einen Markt für Luxus. "Luxus läuft, wenn er nicht obszön, sondern werthaltig ist." Ein getrennter Verkauf der Karstadt Premium Group, zu der das KaDeWe gehört, stehe "im Moment nicht zur Debatte"

Vierkötter sagte, sie wolle das KaDeWe moderner machen. Neue Produkte sollten künftig schneller im Angebot sein. Bei der Bekleidung plane das  Kaufhaus wieder Flächen mit mehreren Modelabels. Zudem werde Nachhaltigkeit der Produkte ein wichtigeres Thema. "Wir suchen kein Öko-Image, aber wir erleben bei unseren Kunden schon einen gewissen Wertewandel."

Quelle: Der Tagesspiegel

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