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EVG geht auf Bahn-Angebot zu Schlichtung im Tarifstreit ein

Archivmeldung vom 29.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geschäftsleute, Poltiker, Reden & Verhandeln (Symbolbild)
Geschäftsleute, Poltiker, Reden & Verhandeln (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Der Bundesvorstand der Eisenbahngewerkschaft EVG hat beschlossen, Gespräche mit der Deutschen Bahn über eine Schlichtung aufzunehmen. "Wir haben nach dem Scheitern der Verhandlungen erklärt, uns gegen ein solches Verfahren nicht zu verwehren - jetzt halten wir Wort", sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach einer Sitzung des Bundesvorstands am Donnerstag.

Man sei bereit, mit den Vorbereitungen einer Schlichtung so schnell wie möglich zu beginnen und strebe einen baldigen Abschluss an, allerdings nicht um jeden Preis, so Loroch. An der Urabstimmung wolle man festgehalten. "Unsere stimmberechtigten Mitglieder bei der DB AG würden so über das Ergebnis der Schlichtung und damit auch über die Möglichkeit unbefristeter Arbeitskämpfe abstimmen. Überzeugt das Ergebnis nicht, werden unbefristete Streiks die Folge sein", ergänzte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay.

Komme es zu einer Schlichtung, würde die EVG von Streiks während der Urlaubszeit möglichst absehen. Die Deutschen Bahn hatte am Mittwoch eine Schlichtung vorgeschlagen, nachdem die Gewerkschaft die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt hatte und ein 24-stündiger Warnstreik im Raum stand. Die Gewerkschaft kritisierte die von der Deutschen Bahn angebotene Laufzeit von 27 Monaten als "deutlich zu lang" sowie die angebotene Lohnerhöhung als "zu niedrig und zu spät". Zuletzt hatte die Bahn nach eigenen Angaben einen Festbetrag, 2.850 Euro Inflationsausgleich und "strukturelle Verbesserungen" in Aussicht gestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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