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IT-Bewerber: keine Chance ohne Java-Kenntnisse

Archivmeldung vom 02.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

IT-Absolventen in Deutschland sind gut beraten, sich spezielle Programmierkenntnisse anzueignen - sonst wird es mit dem Berufseinstieg schwierig. Vor allem Java-Know-how ist ein absolutes Muss.

In knapp zwei von drei Stellenanzeigen erwarten Deutschlands größte IT-Arbeitgeber von den Bewerbern nachweisbare Kenntnisse der Programmiersprache. Damit sind die Stellenanzeigen ein Spiegel der tatsächlichen Einsatzhäufigkeit. So steht Java seit 2005 unangefochten an der Spitze der TIOBE-Branchen-Hitliste der weltweit populärsten Programmiersprachen. Und der Boom hält an: Gegenüber den Vorjahren nahm die Zahl der Jobangebote, die Java-Wissen zur Pflicht machen, um ein Drittel zu. Das sind die Ergebnisse der Studie "IT-Jobscout 2009", für die das Beratungs- und Softwarehaus PPI AG die Stellenanzeigen der 100 größten deutschen IT-Unternehmen ausgewertet hat.

Neben ausgewiesenen Java-Spezialisten sind am IT-Arbeitsmarkt SQL-Experten gefragt wie nie. So richtet sich jede dritte Stellenanzeige an Berufseinsteiger, die der Datenbanksprache SQL mächtig sind. Im Vergleich zu 2007 bedeutet das ein Nachfrageplus von 57 Prozent. Der Grund für diesen Boom: SQL ist unabhängig von der eingesetzten Software und hat sich dadurch mittlerweile als Standard in der Datenbank-Welt etabliert. Und angesichts der wachsenden Bedeutung von Business Intelligence und Data-Warehousing werden immer mehr Fachkräfte gesucht, die diese anfallenden Datenmengen mit Hilfe von IT-Lösungen organisieren können.

Im Gegensatz zum Nachfrageboom für Java- und SQL-Programmierer stagniert derzeit - wenngleich auf hohem Niveau - das Interesse der IT-Unternehmen an Bewerbern mit Erfahrung im Umgang mit C++. Aktuell verlangen 31 Prozent der Jobofferten vertiefte Kenntnisse in dieser Programmiersprache, 2007 waren es mit 28 Prozent fast genauso viele. Dennoch belegt C++ damit den dritten Platz der gefragtesten IT-Werkzeuge.

Neben Java, SQL und C++ gibt es allerdings unter den Programmiersprachen eine ganze Reihe von Exoten, die kaum einen IT-Arbeitgeber begeistern. Beispielsweise verliert PERL zunehmend an Bedeutung. Gerade einmal fünf Prozent der Jobangebote richten sich derzeit an Berufseinsteiger mit PERL-Know-how. 2007 waren es noch doppelt so viele. Programmierkenntnisse in XSL, CSS oder PHP sind sogar noch unbedeutender. Sie werden jeweils in weniger als einem Prozent der IT-Stellenanzeigen nachgefragt.

Hintergrundinformationen Für den "IT-Jobscout 2009 - Stellen für Absolventen" hat die PPI AG die Online-Stellenangebote der 100 größten IT-Unternehmen Deutschlands untersucht und kann damit einen Querschnitt des deutschen IT-Stellenmarktes abbilden. Im April und Mai 2009 wurden dafür insgesamt 202 Stellenanzeigen ausgewertet. Gegenstand der Untersuchung waren Job-Angebote, die sich an Hochschulabsolventen oder Einsteiger mit höchstens zwei Jahren Berufserfahrung richten.

Quelle: PPI AG

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