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Ökonomie-Nobelpreisträger Edmund S. Phelps auf ZEIT Online: Der Wohlfahrtsstaat kann bleiben

Archivmeldung vom 10.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im ersten Interview nach der Bekanntgabe des diesjährigen Nobelpreises für Ökonomie sagt Edmund S. Phelps ZEIT Online: "Wenn die Staaten tun, was ich vorschlage, wird es nicht notwendig sein, den Wohlfahrtsstaat zu verkleinern."

Der New Yorker Ökonomieprofessor fordert, dass Staaten in Europa Hindernisse für Unternehmer abbauen sollten. Außerdem sollten sie den Finanzsektor stärken und die "wirtschaftliche Kultur" fördern. "Viele Länder haben recht großzügige Wohlfahrtsstaaten, und trotzdem gibt es dort Unternehmertum", unterstreicht Phelps.

Phelps gilt als Erfinder des Kombilohns. Im Interview mit ZEIT Online rät er auch Europa zu diesem Modell. Der staatlich subventionierte Lohn sei weniger ein Instrument für mehr Wachstum als für mehr Gerechtigkeit, sagt Phelps. Auf diese Weise könne man sicherstellen, "dass an dieser wunderbaren Wirtschaftsmaschine jeder mitwirken kann". Das sei sehr bedeutsam: "Wenn nur ein Teil der Leute mit dem Arbeitssektor verbunden ist, behindert das auch die Fähigkeit einer Gesellschaft, Innovationen zu schaffen."

Das Interview finden Sie unter http://www.zeit.de/online/2006/41/nobelpreis-interview

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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