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Gewerkschaft rechnet mit Personallücke von 583.000 Erziehern bis 2025

Archivmeldung vom 04.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Wie nach Informationen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" aus Zahlen der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) hervorgeht, fehlen bundesweit akut 100.000 Erzieherinnen und Erzieher.

Bis 2025 wächst die Lücke den Angaben zufolge sogar auf 583.000 Arbeitskräfte. Björn Köhler, im GEW-Vorstand zuständig für Jugendhilfe und Sozialarbeit, sagte, die Fachkräfte würden benötigt, um die gesetzlich geforderte Qualität der Arbeit sicherzustellen. "Kitas sind die ersten Bildungseinrichtungen, die Kinder in unserer Gesellschaft erleben", betonte Köhler. Im Bundesfamilienministerium rechnet man mit einer Lücke von 191.000 Erzieherinnen und Erziehern im Jahr 2025. Die GEW hält diese Zahl für viel zu niedrig.

Zudem verweist die Gewerkschaft darauf, der Personalmangel gefährde nicht nur die Qualität der Kita-Betreuung, sondern verhindere häufig auch ein zahlenmäßig ausreichendes Betreuungsangebot. Nach Angaben der GEW fehlen bundesweit 273.000 Plätze, wenn man den Betreuungsbedarf mit der Zahl der tatsächlich betreuten Kinder vergleicht. Für 11,6 Prozent der Kinder unter drei Jahren gebe es kein Angebot. "Es war lange abzusehen, dass der Bedarf an Kitaplätzen deutlich steigen wird", sagte GEW-Vorstand Köhler. Die Politik habe aber viel zu spät reagiert: "Hohe Anforderungen und Personalmangel passen nicht zusammen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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