IG Metall rückt von Vier-Tage-Woche ab

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Die IG Metall will sich vorerst nicht mehr aktiv für die Einführung einer Vier-Tage-Woche einsetzen. Der "Bild" sagte die Gewerkschaftsvorsitzende Christiane Benner: "Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich steht aktuell nicht auf der gewerkschaftlichen Forderungsliste."
Das mache sie aber nicht weniger sinnvoll, so Benner: "Wir spüren gerade
in vielen Betrieben die angespannte wirtschaftliche Situation. Es sind
die Arbeitgeber, die deshalb die Arbeitszeit verkürzen - auf Kosten der
Beschäftigten."
Benner forderte die neue Bundesregierung zu mehr
Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland und Entlastungen
der Beschäftigten auf. Es brauche "schnell Investitionen von der
Politik, Entlastung der Bürger und Standorttreue von den Unternehmen.
Wie wir das zügig hinkriegen, muss im Mittelpunkt der Debatte stehen",
sagte die Gewerkschaftschefin der "Bild".
Quelle: dts Nachrichtenagentur