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WSJ: Hapag-Lloyd will Fusion mit Börsengang in Frankfurt flankieren

Archivmeldung vom 24.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Philippe Lopez/ "Wall Street Joural Deutschland"
Bild: Philippe Lopez/ "Wall Street Joural Deutschland"

Die Container-Reederei Hapag-Lloyd will in Frankfurt an die Börse, sobald die Unterschriften unter dem Fusionsvertrag mit dem chilenischen Konkurrenten CSAV getrocknet sind, berichtet das Wall Street Journal Deutschland. Nach Informationen von mit dem Vorhaben vertrauten Personen soll ein bindender Vertrag in den kommenden zwei Monaten unter Dach und Fach sein. Die Buchprüfung sei auf dem Weg, sagte einer der Informanten. Wenn alles reibungslos laufe, könnte der Deal bis Anfang März in trockenen Tüchern sein. Dann stünde einem Börsengang nichts mehr im Wege.

Die Tui-Tochter hatte zuvor erklärt, eine Absichtserklärung mit der Compania Sud Americana de Vapores für einen Zusammenschluss unterzeichnet zu haben. Demnach plant Hapag zwei Kapitalerhöhungen über insgesamt 740 Millionen Euro. Die Chilenen wollen sich an der ersten Runde der Kapitalerhöhung mit 259 Millionen Euro beteiligen, was innerhalb von 100 Tagen nach Abschluss der Fusion über die Bühne gehen soll. Im Gegenzug erhalte das Unternehmen aus Chile Aktien von Hapag-Lloyd, womit es auf eine Beteiligung von insgesamt 34 Prozent an dem deutschen Unternehmen kommen würde. Die zweite Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 370 Millionen Euro soll dann mit dem Börsengang von Hapag-Lloyd stattfinden. In der Mitteilung von CSAV wird keine Angabe über die Börse gemacht, an der Hapag-Lloyd das IPO plant.

Der Zusammenschluss von Hapag-Lloyd mit dem chilenischen Wettbewerber würde die viertgrößte Containerschiff-Reederei der Welt schaffen. Eine Fusion könnte die dringend benötigten Synergieeffekte mit sich bringen, die beide Gesellschaften angesichts eines unter Überkapazitäten leidenden Marktes gut gebrauchen können.

Quelle:"Wall Street Journal Deutschland"

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