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Zeitung: Deutsche Post schenkt Kunden die Porto-Erhöhung

Archivmeldung vom 01.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Konzernzentrale - Post Tower mit Konferenzgebäude. Bild: Deutsche Post AG
Konzernzentrale - Post Tower mit Konferenzgebäude. Bild: Deutsche Post AG

Die Deutsche Post befördert in 99 Prozent der Fälle Briefe, die mit dem alten Porto von 55 Cent frankiert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des auf Servicequalität spezialisierten Instituts Spectos im Auftrag von "Handelsblatt-Online".

Von 288 unterfrankierten Testbriefen gab es lediglich bei einem eine Porto-Nachforderung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Brief nicht das Ziel erreichte, war doppelt so hoch: Zwei Sendungen kamen nicht beim vorgesehenen Empfänger an. Die Deutsche Post hatte zum 1. Januar 2013 das erste Mal seit 15 Jahren das Porto erhöht – von 55 auf 58 Cent. Erstmals beziffert der Bonner Logistikkonzern auch die erwarteten Mehreinnahmen durch die Portoerhöhung: 100 Millionen Euro sollen es übers Jahr gerechnet sein, so ein Sprecher zu "Handelsblatt-Online".

Bislang galt die Schätzung als Geschäftsgeheimnis. Die Deutsche Post verweist auf die Briefträger. "Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben die Zusteller in den ersten Wochen nach der Preisumstellung ein Auge zugedrückt", sagte ein Post-Sprecher zu "Handelsblatt-Online". Denn bei den Zustellern liege die Endkontrolle der korrekten Frankierung. Die Testbriefe wurden allerdings Mitte Februar verschickt. Das Institut Spectos versendete über eine Woche in allen Postleitzahlbereichen Deutschlands Testbriefe, die sowohl an regionale als auch weiter entfernte Adressen gingen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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