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Berlin will gegen ausländische Immobilieninvestoren vorgehen

Archivmeldung vom 10.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Das Land Berlin will gegen ausländische Immobilieninvestoren vorgehen. Diese sollen laut eines Berichts des "Spiegel" unter anderem eine deutliche höhere Grunderwerbsteuer zahlen. Nach einer Erhebung des Verbands Deutscher Pfandbriefbanken kamen im vorigen Jahr 68 Prozent aller Immobilienkäufer aus dem Ausland, 2009 waren es lediglich 14 Prozent gewesen.

Kapitalanleger, die sich häufig nur aus spekulativen Gründen engagieren, treiben die Mietpreise hoch, zugleich umgehen sie vielfach trickreich die Grunderwerbsteuer. Um dem entgegenzuwirken, haben Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und sein Finanzminister Matthias Kollatz-Ahnen (beide SPD) der Finanzministerkonferenz der Länder mehrere Vorschläge gemacht, darunter eine Öffnungsklausel für die Grunderwerbsteuer.

Sie würde den Kommunen Einzelfalllösungen erlauben. Die Berliner hatten sich in Städten wie Vancouver, Sydney und Singapur informiert, die ebenfalls unter einem massiven Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt leiden. In Eigenregie will Berlin den Trend zu vermieteten Zweitwohnungen eindämmen, schreibt der "Spiegel". Wenn eine Person oder eine Familie mehrere Zweitwohnungen angemeldet hat, sollen höhere Steuern fällig werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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