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Umfrage: Familienunternehmen sind zunehmend skeptisch

Archivmeldung vom 03.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Deutschlands Familienunternehmen spüren die schwächere Wirtschaftsdynamik: Die größten familiengeführten Firmen beurteilen die Lage zunehmend schlechter. Das geht aus der Frühjahrsbefragung der Deutschen Bank und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor, die dem "Handelsblatt" vorliegt.

54 Prozent schätzen die Lage als "gut" oder "sehr gut" ein – das sind gut fünf Prozentpunkte weniger als im Herbst. Rund 41 Prozent gehen von "befriedigenden", gut fünf von "schlechten" oder "sehr schlechten" Geschäften aus. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Skepsis besonders deutlich: Damals sprachen noch 73,3 Prozent von einer "guten" oder "sehr guten" Lage. "In einigen Branchen gibt es bereits eine Abkühlung, der Frost ist aber noch nicht angekommen", sagte Professor Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen.

Für die nächsten zwölf Monate sind die Firmen allerdings etwas optimistischer. Die Euro-Krise beeinflusst die Familienunternehmen bei ihren Geschäften wieder weniger. Gut die Hälfte der befragten Firmen stellt zwar einen negativen Einfluss der Euro-Krise auf ihre Geschäftstätigkeit fest, das sind aber zehn Prozentpunkte weniger als vor einem halben Jahr. Der Erhalt des Euro steht bei den Unternehmen an erster Stelle der wirtschaftspolitischen Handlungsfelder. Für vier von fünf befragten Firmen hat die Stabilisierung der Gemeinschaftswährung eine "hohe" oder "sehr hohe" Priorität.

Für die Untersuchung hat das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) im Auftrag der Deutschen Bank und des BDI im Frühjahr 401 der 4400 größten deutschen Familienunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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