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Wintershall-Chef sorgt sich um Verhältnis zwischen Berlin und Moskau

Archivmeldung vom 11.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
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Wintershall-Chef Rainer Seele zweifelt den Erfolg der Sanktionen gegen Russland an und sorgt sich um die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen. "Die Sanktionen untergraben Putins Autorität nicht wie gewünscht. Im Gegenteil, das schweißt die Russen noch stärker zusammen", sagte Seele dem "Handelsblatt". Er selbst sehe derzeit zwar keine Alternativen zur Sanktionspolitik des Westens in der Ukraine-Krise.

"Sobald es aber ernsthafte Fortschritte gibt, sollten Sanktionen auch wieder zurückgenommen werden", sagte er. Seeles Unternehmen ist stark in Russland engagiert. Der Öl- und Gaskonzern fördert in Sibirien und handelt mit russischem Gas. Seele ist auch Präsident der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK). Seiner Meinung nach werden die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen durch die Ukraine-Krise nachhaltig belastet. "So wie ich es erlebe, wird es lange dauern, das Verhältnis wieder zu normalisieren", sagte er. Die Auftragsvergabe werde derzeit entweder stark verzögert oder chinesische Unternehmen würden bevorzugt. Seele bedauerte zudem das Aus der Pipeline South Stream: "South Stream wäre sehr wichtig gewesen. Gerade die Unsicherheiten beim Transit durch die Ukraine hätten wir durch diese neue Leitung umgehen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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