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VAA-Befindlichkeitsumfrage: Stimmung in Chemie und Pharma leicht verbessert

Freigeschaltet am 23.07.2025 um 10:06 durch Sanjo Babić
Bild: VAA Fotograf: VAA - Führungskräfte Chemie
Bild: VAA Fotograf: VAA - Führungskräfte Chemie

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Stimmung der Fach- und Führungskräfte in der deutschen Chemie- und Pharmabranche etwas aufgehellt. Das zeigt die diesjährige Befindlichkeitsumfrage des VAA unter den außertariflichen und leitenden Angestellten von Deutschlands drittgrößtem Industriezweig.

Die Durchschnittsnote für die Personalpolitik der Unternehmen fällt mit 3,0 etwas besser aus als im Vorjahr (3,2). Vor allem die strategische Ausrichtung ihrer Arbeitgeber wurde von den Fach- und Führungskräften in vielen Unternehmen besser bewertet als 2024.

"Die Stimmung in der deutschen Chemie- und Pharmabranche ist nach wie vor von Hemmnissen und Unsicherheitsfaktoren wie hohen Energiepreisen, Bürokratie und Zollstreitigkeiten geprägt", so VAA-Hauptgeschäftsführer Stephan Gilow. "Dennoch scheinen sich die Geschäftserwartungen vieler Unternehmen langsam zu stabilisieren - und das spüren auch die Mitarbeitenden." Die Unternehmen seien nun gefordert, ihre personalpolitischen Hausaufgaben zu machen und ihre Fach- und Führungskräfte auf der weiteren Reise durch die Transformation der Chemiebranche mitzunehmen.

An der Spitze des Umfragerankings steht erneut der deutsche Zweig des niederländischen Chemieriesen Lyondellbasell, gefolgt vom Mainzer Glaskonzern Schott. Auf den Plätzen drei und vier folgen - ebenfalls wie im Vorjahr - das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und der bayerische Chemiekonzern Wacker.

Ihre Platzierung im Personalranking deutlich verbessern konnten der Konsumgüter- und Klebstoffhersteller Henkel (von Platz 14 im Vorjahr auf Platz sieben) und der Pharma- und Medizinbedarfsspezialist B. Braun Melsungen (von 16 auf zehn). Ebenfalls Plätze gutmachen konnte der Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess (von 20 auf 15).

Deutlich zurückgefallen sind hingegen der deutsche Zweig des US-amerikanischen Chemieunternehmens Celanese (von elf auf 20) und des Mineralölkonzerns Shell (von acht auf 21), die nun am Ende des Rankings der 21 Unternehmen stehen.

Am deutlichsten kritisiert wurde über alle teilnehmenden Unternehmen hinweg erneut die Qualität der Personalentwicklung. Hier vergaben die befragten VAA-Mitglieder im Schnitt die Schulnote 3,9. Auch die Karrierechancen (3,9) und die Ehrlichkeit der Zielvereinbarungssysteme (3,5) ruft wie in den Vorjahren deutliche Kritik der Fach- und Führungskräfte hervor.

Datenbasis: Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage wurde 2025 zum 24. Mal durchgeführt. Sie ist ein anerkanntes und unabhängiges Barometer für die Stimmung der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Branche. An der Befindlichkeitsumfrage von Mitte April bis Mitte Mai beteiligten sich rund 2.000 Personen.

Quelle: VAA - Führungskräfte Chemie (ots)

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