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Selbst ohne Kündigungen sieht RAG 100 Millionen Euro Belastung bei Kohleausstieg 2014

Archivmeldung vom 16.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
RAG Aktiengesellschaft
RAG Aktiengesellschaft

IGBCE-Chef Michael Vassiliadis beharrt auf der Darstellung, dass ein vorzeitiges Ende des Steinkohlebergbaus Kosten von zwei Milliarden Euro verursacht. Anderweitige Darstellungen, wonach die Kosten deutlich niedriger lägen, "sind lediglich ein Teilausschnitt", sagte Vassiliadis den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Eine neue Berechnung des Kohleförderers RAG auf Wunsch des Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle (FDP) hat eine für Deutschland in jedem Fall ungünstige Kostenbelastung ergeben: Selbst unter der positivsten Annahme, dass es zu keinerlei Entlassungen bei einem Bergbau-Ende 2014 komme, würden die öffentlichen Haushalte mit 100 Millionen Euro mehr belastet als bei einem Subventionsende 2018. Dies geht aus einem RAG-Schreiben an Brüderle hervor, das dieser Zeitung vorliegt. In der Rechnung sind keine Kosten berücksichtigt, die bei Zulieferern der RAG anfallen. Die IGBCE rechnet mit 6800 Kündigungen und 8800 gefährdeten Stellen in der Mantelindustrie, was zu der Belastung von zwei Milliarden führe. Vassiliadis griff den Minister scharf an. "Brüderle sucht mit seinem ständigen Verlangen nach neuen Zahlen einen Vorwand, um sich nicht in Brüssel für das Steinkohlegesetz einsetzen zu müssen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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