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Carsharing-Anbieter drehen an der Preisschraube

Archivmeldung vom 02.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Carsharing: Deutsche nutzen Angebote stark. Bild: carsharing.de/Dirk Hillbrecht
Carsharing: Deutsche nutzen Angebote stark. Bild: carsharing.de/Dirk Hillbrecht

Die beiden größten Anbieter von standortunabhängigem Carsharing in Deutschland drehen an der Preisschraube. Der Anbieter Drivenow kündigte zu Beginn der Woche an, ab Mitte September erstmals für jede Anmietung eine Art Grundgebühr von einem Euro zu verlangen. Offiziell dient dieser Grundbetrag dazu, die Selbstbeteiligung im Schadenfall zu senken.

Eine Fahrtminute im Standardtarif kostet wie bisher 31 Cent. Mit der obligatorischen "Versicherungsgebühr" steigen die Kosten aber gerade bei Kurzfahrten deutlich an - zumindest für Nutzer, die keine Unfälle bauen. Nachdem sich hunderte Kunden in den sozialen Netzwerken darüber empört zeigten, legte auch der Mitbewerber Car2Go am Donnerstag eine Änderung der Preisstruktur vor:

Hier sinken die Kosten allerdings ab Mitte Oktober für Benzin-Smarts bundesweit von bisher 29 auf dann 24 Cent pro Minute, nachdem eine entsprechende Preissenkung in manchen Städten schon Mitte des Jahres eingeführt worden war.

In Deutschland boomt vor allem dieses sogenannte "Free-floating-Charsharing", bei dem die Autos in einem definierten Geschäftsgebiet überall im öffentlichen Parkraum abgestellt werden dürfen und in der Regel pro Minute bezahlt werden. Anfang des Jahres zählte der Bundesverband Carsharing allein in diesem Segment 830.000 Nutzer und damit 170.000 mehr als ein Jahr zuvor. Bei der Free-Floating-Variante kommen auf ein Fahrzeug im Mittel 126 Fahrberechtigte, so der Verband.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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