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Immer mehr Handys in Gefängniszellen

Archivmeldung vom 07.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de

Sachsen-Anhalts Gefängnisse sind offenbar nur unzureichend gesichert. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Landesjustizministeriums. Vollzugsbeamte haben im Jahr 2016 hinter Gittern 119 Handys gefunden. Fünf Jahre zuvor waren es 45 Geräte. Damit ist die Zahl der Funde um 160 Prozent gestiegen.

Die Zahlen stammen aus der Antwort auf eine Anfrage des SPD-Innenexperten Rüdiger Erben, die der Zeitung vorliegt. Im Gefängnis herrscht ein Mobilfunkverbot, damit die Insassen ihre kriminellen Machenschaften nicht weiterführen können. "Wer sitzt, lässt draußen in der Regel ein Netzwerk zurück", sagte der Innenpolitiker Erben. "Die Zahl der festgestellten Verstöße ist daher erschreckend." Das Justizministerium erklärt den Anstieg damit, dass Handys heute deutlich billiger und kleiner seien. Gleichzeitig seien die Kontrollen jetzt besser. Dennoch werde es eine Anstalt ohne verbotene Gegenstände nie geben, betonte das Ministerium. "Wir können nur versuchen, es den Gefangenen so schwer wie möglich zu machen", sagte Ministeriumssprecher Detlef Thiel.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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