Forsa: Union wieder auf Wahl-Niveau - AfD verliert leicht

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Die Union hat in der von Forsa gemessenen Wählergunst zuletzt wieder zugelegt. In der wöchentlichen Erhebung für die Sender RTL und ntv gewinnen CDU und CSU einen Punkt und kommen auf 28 Prozent.
Die AfD verliert unterdessen einen Punkt und liegt nun bei 23 Prozent.
Die SPD bleibt stabil bei 14 Prozent, ebenso die Grünen bei elf Prozent
und die FDP bei vier Prozent. Die Linke fällt auf zehn Prozent (-1), das
BSW legt auf vier Prozent zu (+1), sonstige Parteien bleiben bei sechs
Prozent.
Bei der Frage nach der politischen Kompetenz steigt die
Union auf 27 Prozent (+1) - der höchste Wert seit Anfang März. Die AfD
sinkt auf zehn Prozent (-1), während SPD (7 Prozent), Grüne (5 Prozent)
und Linke (5 Prozent) stabil bleiben. 44 Prozent der Bundesbürger trauen
keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.
Die
wirtschaftliche Stimmung verbessert sich weiter leicht: 29 Prozent der
Befragten erwarten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage - ein
Plus von einem Prozentpunkt zur Vorwoche. 47 Prozent rechnen mit einer
Verschlechterung (-1), 23 Prozent gehen von gleichbleibenden
Verhältnissen aus.
Die Zufriedenheit mit der Arbeit von
Bundeskanzler Friedrich Merz nimmt weiter zu: 43 Prozent der
Bundesbürger sind aktuell mit seiner Arbeit zufrieden (+3), 49 Prozent
zeigen sich unzufrieden (-1). Besonders positiv fällt die Bewertung bei
Anhängern der CDU/CSU (80 Prozent) und der SPD (59 Prozent) aus. Bei
Grünen-Anhängern liegt die Zustimmung bei 41 Prozent, während sie bei
den Linken (20 Prozent) und vor allem bei der AfD (11 Prozent) besonders
gering ausfällt.
Datenbasis: Die Daten zu den Parteipräferenzen, zur
politischen Kompetenz und zu den Wirtschaftserwartungen wurden im
Zeitraum vom 10. bis 16. Juni 2025 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte.
Zur Zufriedenheit mit Merz wurden am 12. und 13. Juni 1.006 Personen
befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur