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Sektenexperte warnt vor QAnon

Archivmeldung vom 09.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
"Die Heilige Kirche" haßte schon immer Regierungs- und Herrschaftskritiker - Heute finden Verbrennung Andersdenkender nur noch Medial statt (Symbolbild)
"Die Heilige Kirche" haßte schon immer Regierungs- und Herrschaftskritiker - Heute finden Verbrennung Andersdenkender nur noch Medial statt (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der evangelische Sektenexperte Matthias Pöhlmann sieht die Bewegung QAnon hierzulande auf dem Vormarsch. "QAnon wächst in Deutschland rasant", sagte Pöhlmann der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Das lasse sich seit März beobachten und hänge mit den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zusammen.

"QAnon kann hierzulande an bereits bestehende Verschwörungserzählungen andocken, an ein diffuses Gefühl des Kontrollverlusts, des Misstrauens gegenüber Politik, Wissenschaft und Medien", sagte der Beauftragte für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Das Gefährliche in Deutschland sei der Schulterschluss der Anhänger mit Rechtsextremen, Reichsbürgern und rechten Esoterikern, so Pöhlmann. Teilweise handele es sich um ein und dieselben Personen. QAnon ist eine Verschwörungsbewegung, die sich im Internet verbreitet. Anhänger dieser glauben unter anderem daran, dass eine satanische Elite die Weltherrschaft erlangen will und dabei Kinder misshandelt, sie sind vermehrt auch auf deutschen Corona-Demonstrationen zu sehen. Pöhlmann befürchtet eine Radikalisierung von QAnon: "In der Szene gibt es ein enormes Wut- und Hasspotenzial", sagte er "Christ & Welt". Manche Anhänger betrachteten Gewalt und letztlich auch Tötungen als "legitime Mittel". Zudem gebe es bei QAnon "ganz klare antisemitische Überzeugungen", etwa die Vorstellung, dass Kinder entführt würden, um ihnen einen Verjüngungsstoff zu entnehmen. So etwas sei auch aus der "mittelalterlichen Ritualpropaganda" bekannt, "die sich stark gegen Juden richtete".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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