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Trotz verhinderter Terroranschläge großes Sicherheitsgefühl in Deutschland

Archivmeldung vom 07.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kurz nach der Festnahme von drei Terrorverdächtigen in Nordrhein-Westfalen fühlt sich die große Mehrheit weiterhin sicher in Deutschland. In der Blitzumfrage für die ARD-Tagesthemen, erhoben von Infratest dimap am Donnerstag Nachmittag unter 1.000 Bundesbürgern, sagen 81 Prozent, dass sie sich alles in allem sicher in Deutschland fühlen.

Das sind fast ebenso viele wie im Juli dieses Jahres (84 Prozent), als diese Frage zum letzten Mal im ARD-DeutschlandTrend gestellt wurde. Nur 18 Prozent fühlen sich derzeit eher unsicher im Land.
Mehr als die Hälfte (53 Prozent) meint außerdem, dass die deutschen Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Terrorismus ausreichend gerüstet sind. Ein Drittel (33 Prozent) hingegen sieht Defizite bei Polizei und Geheimdienst.
Trotz des starken Sicherheitsgefühls unterstützt die Mehrheit verschiedene Vorschläge, die zur Terrorabwehr in Deutschland derzeit diskutiert werden. So sprechen sich 90 Prozent für eine verbesserte Ausrüstung für die Polizei aus. 82 Prozent sind für härtere Strafen, um Terroristen abzuschrecken. 80 Prozent fordern mehr Personal für Polizei und Geheimdienste. 71 Prozent unterstützen mehr Überwachungskameras auf öffentlichen Plätzen und Straßen. 68 Prozent wollen mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden. Und dass das Internet stärker überwacht werden müsse, meinen 67 Prozent. Die Zustimmung zur Online-Durchsuchung auf Privatcomputern ist im Laufe dieser Woche gestiegen. Waren am Montag und Dienstag im ARD-DeutschlandTrend noch die Hälfte der Bundesbürger (50 Prozent) der Ansicht, dass der Einsatz der so genannten "Bundestrojaner" auf privaten PCs zur Terror- und Kriminalitätsbekämpfung prinzipiell erlaubt sein sollte, so sind es nach den Festnahmen der Terrorverdächtigen 58 Prozent. 36 Prozent, so das Ergebnis der Blitzumfrage von Donnerstag, dagegen finden, die Online-Durchsuchungen mit "Bundestrojanern" greife zu weit in die Privatsphäre. Am Montag und Dienstag waren es noch 47 Prozent.

Befragungsdaten Grundgesamtheit:
Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Fallzahl: 1.000 Befragte
Erhebungszeitraum: 06. September 2007
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: Pressemitteilung ARD-DeutschlandTrend

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