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USA: Präsidentschaftskandidat Romney leistet sich peinlichen Versprecher

Archivmeldung vom 10.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Willard Mitt Romney Bild: Jessica Rinaldi / wikipedia.org
Willard Mitt Romney Bild: Jessica Rinaldi / wikipedia.org

Der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Mitt Romney, hat sich bei einer Wahlveranstaltung in Iowa einen peinlichen Versprecher geleistet, als er sein Mitgefühl für die Opfer des Anschlags auf einen Sikh-Tempel ausdrücken wollte. Er verwechselte dabei das Wort "Sikh" mit "Sheik" (auf deutsch: Scheich).

Romneys Sprecher erklärte später, der Präsidentschaftskandidat habe "ähnlich klingende Wörter falsch ausgesprochen" und niemanden beleidigen wollen.

Zuvor hatte Romney bei einer Veranstaltung in Illinois das richtige Wort verwendet. Ein Mann hatte am vergangenen Sonntag im US-Bundesstaat Wisconsin einen Sikh-Tempel angegriffen und sechs Menschen erschossen.

Angriff auf Sikh-Tempel: Attentäter soll sich selbst getötet haben

Der mutmaßliche Attentäter Wade Michael Page, der am vergangenen Sonntag bei einem Attentat auf einen Sikh-Tempel in Wisconsin sechs Menschen tötete, hat sich offenbar selbst getötet. Wie die US-Bundespolizei FBI mitteilte, schoss sich der Ex-Soldat in den Kopf, nachdem er zuvor von einem Polizisten getroffen wurde. Das soll in einer Videoaufzeichnung zu sehen sein. Das Motiv hinter der Tat ist noch immer unklar. Es wird vermutet, dass der Todesschütze die Opfer mit Muslimen verwechselte, da diese oft einen Turban und einen ungestutzten Bart tragen. Zudem soll Page Verbindungen zur rechten Szene gehabt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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