Länderdaten deuten auf leichten Rückgang der Inflation
Archivmeldung vom 30.06.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie bundesweite jährliche Inflationsrate, die im Mai bei 2,1 Prozent gelegen hatte, dürfte sich im Juni leicht abgeschwächt haben. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Montagvormittag veröffentlicht wurden.
Im größten Bundesland NRW lag die Teuerung bei 1,8 Prozent, nach 2,0
Prozent im Vormonat. In Bayern ging sie von 2,1 auf ebenfalls 1,8
Prozent zurück und in Hessen blieb sie bei 2,3 Prozent. In Niedersachsen
lag die Inflationsrate bei 2,2 Prozent (Vormonat: 2,3 Prozent), und in
Baden-Württemberg stieg sie von 2,2 auf 2,3 Prozent. In Sachsen
kletterte die Inflationsrate von 2,3 auf 2,4 Prozent, in Berlin von 1,8
auf 2,0 Prozent. In Sachsen-Anhalt gab es einen Rückgang von 2,8 auf 2,5
Prozent, während die Rate in Brandenburg (2,2 Prozent) unverändert
blieb. Bundesweit ist damit wohl eine Teuerungsrate von 1,9 bis 2,1
Prozent zu erwarten.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht
seine vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe
des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen
Mitte des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur